Schwerin | 15.02.2023

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Vernissage im Bewegungsraum

Als es im Januar mehrere Tage Regenwetter gab, sind wir auf die Idee gekommen, uns einmal lebensgroß zu malen.

Dafür braucht man einen guten Freund. Einer legt sich auf das große Blatt Papier und der anderer umfährt den Körper mit einem Buntstift.
Am nächsten Tag wurde der Gruppenraum ausgeräumt. So war Platz für die lebensgroßen Zeichnungen, die wir von uns am Vortag angefertigt haben. Die Eltern wurden informiert, ihren Kindern „Räubersachen“ mitzugeben. Dann konnte es auch ans Malen gehen. Die Pinsel wurden geschwungen und es kamen viele tolle bunte Selbstbildnisse dabei heraus. Die Kinder waren so stolz, als sie ihre fertigen Bilder gegenseitig bewunderten. Da kam ihnen die Idee, die Bilder auch anderen zeigen zu wollen. Wir hatten uns ein paar Tage vorher die Ausstellung „Schätze im Dialog“ im Schweriner Schloss angeschaut und waren also "inspiriert"
. Ein passender Raum musste gefunden werden, denn die Bilder sind ja lebensgroß. Im Bewegungsraum war noch Angelsehne an der Decke gespannt, so war es der ideale Ort, um die großen Bilder aufzuhängen. Ein paar Tage vor der Vernissage, wurden die Kinder noch interviewt. Wie heißt du? Was magst du? Was möchtest du mal werden? Die Antworten kamen mit zu den Bildern. Am Freitag war es dann endlich so weit. Die Ausstellung „Das bin ich“ konnte besucht werden. Im Hintergrund lief etwas Musik, es gab ein paar Knabbereien und tolle Gespräche zwischen den Kindern, Erziehern und Künstlern beim Betrachten der Kunstwerke. Alle waren richtig stolz und freuten sich, auch ihren Eltern die Ausstellung zu zeigen.

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