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Rappelvoll mit Erinnerungen
Schelfstadt • Schon am Eingang der Kita in der Münzstraße geht es fröhlich los: Maskottchen „Fiete“ begrüßt gemeinsam mit Kita-Leiterin Gabriele Montag und einigen Kindern die ersten Gäste. Dazu erklingt Musik, denn der jugendliche Gabriel, der früher selbst in die Kita „Rappelkiste“ ging, hat zur Trompete gegriffen. Überhaupt zeigt sich der musikalische Schwerpunkt später noch bei der Aufführung im Hof – es ist ein Fest für viele Sinne und eines, das Vergangenheit und Gegenwart verbindet.
„In einem Rätsel zur Kita würde ich sagen: Klein, aber fein. Beständig, aber es rappelt dort mächtig. Alt und trotzdem jung. Solide, aber auch brüchig, geschlossen und dennoch offen“, sagt Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß in ihrem Grußwort zu Beginn. Dabei nimmt sie Bezug auf die Tücken und den Charme des 150 Jahre alten Hauses mitten in der Schelfstadt – „das von außen gar nicht erahnen lässt, was für ein schönes Kleinod sich für die Kinder dort verbirgt, noch dazu mit einer großzügigen Außenfläche.“ Und sie richtet ihren Dank an das erfahrene Team und dessen stets frischen Ideen. Auf dem Hof stehen die pädagogischen Fachkräfte, Eltern, viele Ehemalige und natürlich die jetzigen Kita-Kids im Halbkreis – über ihren Köpfen ragt der Schweriner Dom in die Höhe. „Was wären wir ohne euch Kinder?“, fragt Kita-Leiterin
Gabriele Montag in ihrer humorvollen Rede in die Runde. „Das größte Dankeschön gilt euch. Ihr seid das Herz und der Mittelpunkt unserer Einrichtung!“ Und dieses Herz pulsiert bei der anschließenden musikalischen Zeitreise. Wendelin beamt die Zuschauer mit „Kinder an die Macht“ in die 80er-Jahre, einen Regenschirmtanz gibt es bei „It's raining men“ aus den 90ern und gemeinsam rappen die Kinder zu „Mädchen gegen Jungs“ – Choreographien inklusive. Das Finale bestreitet Maja als Frontsängerin mit dem Titel „Wo wär'n wir ohne Musik“ – passend zum Konzept der Kita „Rappelkiste“.
Auch nach dem offiziellen Programm gibt es kein Halten mehr: Die Kinder toben auf der Hüpfburg, pusten Seifenblasen und lassen sich schminken. Die Popcorn-Maschine zieht mit ihrem Duft nahezu alle magisch an und auch die Tombola ist heiß begehrt. Stadtpräsident Sebastian Ehlers erzählt neben seinem Grußwort auch persönlich ein paar Worte über die Kita „Rappelkiste“, als Vater: „Wir geben hier jeden Morgen das Wertvollste ab, das wir haben. Die Mitarbeitenden hier machen das einfach toll. Und wenn man die 70 Jahre bedenkt, dann ist das Verantwortung für viele Generationen!“
Wer das dreistöckige Haus nicht kennt, hat die Gelegenheit, sich bei einer Führung mit den pädagogischen Fachkräften alles anzusehen – vom Sportraum im Untergeschoss über die Krippe bis hin zu den Gruppenräumen, von denen einer sogar mit einer Küche für Koch- und Backaktionen ausgestattet ist. Wer dabei Appetit bekommt, kann sich mit Kaffee, Kuchen, Eis und Bratwurst stärken. Eine Ausstellung mit Fotos und Geschichten aus der Kita-Vergangenheit rundet den Festtag ab. „Es gibt wohl kein beständigeres Team bei der Kita gGmbH als das der ,Rappelkiste‘“, so Anke Preuß. „Und was die Mitarbeitenden alles auf die Beine gestellt haben, neben der pädagogischen Arbeit – von Crowd-Funding-Aktionen über den Kunst- und Kulturpreis der Sparkassen-Stiftung bis zur Teilnahme als erster Kita-Chor beim NDR Chor-Contest im vergangenen Jahr – ist einfach klasse.
Als das Fest langsam ausklingt, bleiben die leuchtenden Augen der Kinder und glückliche pädagogische Fachkräfte, denn alles hat wunderbar geklappt. „Ich fand die Tombola am coolsten“, meint Paula, die einen Plüschhund gewonnen hat – wieder eine Erinnerung von vielen, die die Kita „Rappelkiste“ ihren Kids mit auf den Lebensweg gibt.
Text: maxpress/Pleger







