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70. Geburtstag der Kita „Rappelkiste“ mit musikalischer Zeitreise

Schwerin | 27.06.2025

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Rappelvoll mit Erinnerungen

Kita „Rappelkiste“ der Kita gGmbH feierte ihr 70. Jubiläum

Schelfstadt • Schon am Eingang der Kita in der Münzstraße geht es fröhlich los:  Maskottchen „Fiete“ begrüßt gemeinsam mit Kita-Leiterin Gabriele Montag und einigen Kindern die ersten Gäste. Dazu erklingt Musik, denn der jugendliche Gabriel, der früher selbst in die Kita „Rappelkiste“ ging, hat zur Trompete gegriffen. Überhaupt zeigt sich der musikalische Schwerpunkt später noch bei der Aufführung im Hof – es ist ein Fest für viele Sinne und eines, das Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

 

„In einem Rätsel zur Kita würde ich sagen: Klein, aber fein. Beständig, aber es rappelt dort mächtig. Alt und trotzdem jung. Solide, aber auch brüchig, geschlossen und dennoch offen“, sagt Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß in ihrem Grußwort zu Beginn. Dabei nimmt sie Bezug auf die Tücken und den Charme des 150 Jahre alten Hauses mitten in der Schelfstadt – „das von außen gar nicht erahnen lässt, was für ein schönes Kleinod sich für die Kinder dort verbirgt, noch dazu mit einer großzügigen Außenfläche.“ Und sie richtet ihren Dank an das erfahrene Team und dessen stets frischen Ideen. Auf dem Hof stehen die pädagogischen Fachkräfte, Eltern, viele Ehemalige und natürlich die jetzigen Kita-Kids im Halbkreis – über ihren Köpfen ragt der Schweriner Dom in die Höhe. „Was wären wir ohne euch Kinder?“, fragt Kita-Leiterin
Gabriele Montag in ihrer humorvollen Rede in die Runde. „Das größte Dankeschön gilt euch. Ihr seid das Herz und der Mittelpunkt unserer Einrichtung!“ Und dieses Herz pulsiert bei der anschließenden musikalischen Zeitreise. Wendelin beamt die Zuschauer mit „Kinder an die Macht“ in die 80er-Jahre, einen Regenschirmtanz gibt es bei „It's raining men“ aus den 90ern und gemeinsam rappen die Kinder zu „Mädchen gegen Jungs“ – Choreographien inklusive. Das Finale bestreitet Maja als Frontsängerin mit dem Titel „Wo wär'n wir ohne Musik“ – passend zum Konzept der Kita „Rappelkiste“.

Auch nach dem offiziellen Programm gibt es kein Halten mehr: Die Kinder toben auf der Hüpfburg, pusten Seifenblasen und lassen sich schminken. Die Popcorn-Maschine zieht mit ihrem Duft nahezu alle magisch an und auch die Tombola ist heiß begehrt. Stadtpräsident Sebastian Ehlers erzählt neben seinem Grußwort auch persönlich ein paar Worte über die Kita „Rappelkiste“, als Vater: „Wir geben hier jeden Morgen das Wertvollste ab, das wir haben. Die Mitarbeitenden hier machen das einfach toll. Und wenn man die 70 Jahre bedenkt, dann ist das Verantwortung für viele Generationen!“

Wer das dreistöckige Haus nicht kennt, hat die Gelegenheit, sich bei einer Führung mit den pädagogischen Fachkräften alles anzusehen – vom Sportraum im Untergeschoss über die Krippe bis hin zu den Gruppenräumen, von denen einer sogar mit einer Küche für Koch- und Backaktionen ausgestattet ist. Wer dabei Appetit bekommt, kann sich mit Kaffee, Kuchen, Eis und Bratwurst stärken. Eine Ausstellung mit Fotos und Geschichten aus der Kita-Vergangenheit rundet den Festtag ab. „Es gibt wohl kein beständigeres Team bei der Kita gGmbH als das der ,Rappelkiste‘“, so Anke Preuß. „Und was die Mitarbeitenden alles auf die Beine gestellt haben, neben der pädagogischen Arbeit – von Crowd-Funding-Aktionen über den Kunst- und Kulturpreis der Sparkassen-Stiftung bis zur Teilnahme als erster Kita-Chor beim NDR Chor-Contest im vergangenen Jahr – ist einfach klasse.

Als das Fest langsam ausklingt, bleiben die leuchtenden Augen der Kinder und glückliche pädagogische Fachkräfte, denn alles hat wunderbar geklappt. „Ich fand die Tombola am coolsten“, meint Paula, die einen Plüschhund gewonnen hat – wieder eine Erinnerung von vielen, die die Kita „Rappelkiste“ ihren Kids mit auf den Lebensweg gibt.

Text: maxpress/Pleger

Wo wär'n wir ohne Musik?
Maja (l.) gestaltete das musikalische Finale als Frontsängerin und stellte die Frage: „Wo wär'n wir ohne Musik?“ – passend zum musikalischen Konzept der Kita „Rappelkiste“, Foto: maxpress
Zahlreiche Gäste auf dem Hof der Kita „Rappelkiste“
Der großzügige Innenhof der Kita „Rappelkiste“ mitten in der Schelfstadt war gefüllt mit offiziellen Gästen, ehemaligen Mitarbeitenden, Eltern und Kindern – Maskottchen „Fiete“ mittendrin, Foto: maxpress
Torte zum Jubiläum
Kita-Leiterin Gabriele Montag schneidet die Geburtstagstorte der Kita „Rappelkiste“ an
Kinder singen „Kinder an die Macht“
Bei „Kinder an die Macht“ legten sich Wendelin, Ella, Matilda, Luise und Inga (v.l.) ins Zeug, Foto: maxpress
Mutter kitzelt Kind
Ulrike Kunze hat bereits ihr zweites Kind in der Kita „Rappelkiste“ und kitzelt Tochter Nike einmal durch, Foto: maxpress
Maskottchen „Fiete“ tanzt
Maskottchen „Fiete“ tanze mit den Kindern, Foto: maxpress
Musikalische Untermalung
hemalige „Rappelkisten“-Kids sorgten für musikalische Untermalung auf dem Krippenhof, Foto: maxpress

Schwerin | 27.06.2025

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Ferienspaß in Hort und Kita

Spielen, Sport, Forschen und Entdecken in 25 Einrichtungen für 2.900 Kinder

Schwerin • 25 Einrichtungen, 2.900 Kinder und sechs Wochen Zeit – klar, dass da ein abwechslungsreiches Programm willkommen ist! Ob Spielen, Sporttreiben, Forschen oder Endecken – die Kids haben bei der Kita gGmbH viele eigene Ideen eingebracht und mitbestimmt, was ihre Ferienhighlights werden.

Abenteuer erleben und sich verkleiden heißt es in der Kita „Sonnenschein“. Mit vielen „Ahoi“-Rufen steigt das große Piratenfest – dabei wird das riesige Holzschiff auf dem Außengelände geentert. In der Kita „Waldgeister“ kommt wiederum Neptunia aus der Stör. Die Kita „Gänseblümchen“ wird im eigenen Garten ernten und dann gemeinsam Frühstück und Mittagessen zubereiten. Außerdem sind eine Bootsfahrt nach Kaninchenwerder mit Picknick sowie Entdeckungstouren zum Lankower See und nach Friedrichsthal geplant. Die Kinder der Kita „Kirschblüte“ aus der Weststadt freuen sich auf einen Besuch beim nahegelegenen Artenschutzturm. Natürlich warten neben spannenden Beobachtungen der Vögel und Fledermäuse auch viele interessante Infos zu den Tieren auf die Kids. Naturnähe und das bewusste Erleben steht in der Kita „Anne Frank“ ebenfalls auf dem Programm: Die Kinder bauen Tierhäuschen, waten für eine Erfrischung durch das eigene Durchschreitebecken oder entdecken Yoga für sich.

Draußen sein – das ist bei Sommerwetter natürlich in allen Einrichtungen angesagt: Kreativ wird es unter anderem in der Kita „Nandolino“. An verschiedenen Stationen können die Kinder mit buntem Farbschaum malen, über ihre riesigen, selbstgemachten Seifenblasen staunen oder beim kreativen Gestalten von bunten Steinbildern mitwirken. Die „Märchenkita“ in Krebsförden feiert ein ganzes Farbenfest und kreiert ein großes gemeinsames Kunstwerk für die eigene Galerie.

Der „Frei-Zeit-Hort“ und der Hort „Heine Kids“ gestalten die Ferienbetreuung gemeinsam. Die Heine-Kinder haben entschieden, dass sie neben tollen Ausflügen einen Erste-Hilfe-Kurs machen oder zum Beispiel Marmelade kochen möchten. Die Kita „Reggio Emilia“ in Friedrichsthal wird das Sommerfest im „Lebensquartier“ eröffnen. Durch eine Kooperation kennen die Kinder die Einrichtung bereits und haben dort schon einen Spielenachmittag sowie ein Sportfest für Jung und Alt gestaltet.

In der Kita „Plappermäulchen“ in Warnitz sind ebenfalls mehrere Generationen geladen - und zwar zum großen Familiensportfest auf dem schönen Außengelände.

Der„City-Hort“ plant einen Besuch des Mediatop, bei dem die Kinder ihren eigenen Trickfilm drehen können, und fasst zusammen, was für alle Einrichtungen der Kita gGmbH gilt: „Alles kann, nichts muss! Wir sammeln gemeinsam Ideen – von der Beachparty bis zum Leseabenteuer. Die Kinder sind echte Ferienprofis!

Sport in vielen Facetten

Toben und Umherflitzen geht in den Einrichtungen der Kita gGmbH immer – in den Ferien setzen die Kids noch einen drauf: Die „Paulsstädter Fritzen“ tragen eine Fußballmeisterschaft aus und laden ins Tanzstudio zu eigenen Choreographien. In der Kita „Wirbelwind“ findet die Wasserolympiade statt. Ein gemeinsames Sportfest begeistert die Kita „Kinderkosmos“ sowie die Senioren des Wohnpark Zippendorf. In der „Märchenkita“ gibt‘s eine Wasserrutschbahn und Schwämme-Weitwurf. Und die „Heine-Kids“ hängen cool in der Boulderhalle ab.

Die Klassiker bei den Ausflügen

Was wären Ferien ohne eine Tour durch den Zoo oder den Besuch des Flippermuseums? „City-Hort“, „Frei-Zeit-Hort“ und „Heine-Kids“ sind auf jeden Fall dabei. Außerdem geht‘s zum Lotti-Hof, zur Schleifmühle und in die Bibliothek. Die Kita „Kinderkosmos“ besucht das Freilichtmuseum Mueß, die Eisdiele und buddelt am Zippendorfer Strand um die Wette. Die Paulsstädter Fritzen machen den Straßenbahnführerschein beim Nahverkehr Schwerin, besuchen die Bundespolizei am Bahnhof und fahren nach Wismar ins phanTECHNIKUM.

Mit allen Sinnen Natur erleben

Moddern, matschen, planschen – die einen erleben das kühle Nass, die anderen buddeln und forschen: Die „Paulsstädter Fritzen“ chillen bei der Poolparty unter freiem Himmel, der „City-Hort“ bei der Beachparty. In der Kita „Kinderkosmos“ sind die Kids beim Modderfest mit viel Wasser ganz in ihrem Element. Und die Hortkinder der „Future Kids“ spazieren durch Wald und Wiesen. Sie erforschen die Insekten- und Pflanzenwelt, während die Kita-Kinder auf dem Hof gärtnern, Kürbis, Tomaten und Salat ernten sowie ein Erdbeerfest feiern.

maxpress/Janine Pleger

 

60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“ mit Maskottchen Fiete

Schwerin | 23.05.2025

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Kleine Schritte, große Geschichten

Drei Generationen feierten beim 60. Jubiläum der Kita „Anne Frank“

Lankow • Während Clara Blüten aus Tonpapier bastelte und Tilda ihren geknoteten Luftballon-Hund spazieren trug, tummelten sich ihre Eltern und Großeltern am Kuchen- oder Bratwurststand. In der Kita „Anne Frank“ wurde gestern gefeiert – mit den Mitarbeitenden, Ehemaligen, den Familien und natürlich offiziellen Gästen wie dem stellvertretenden Oberbürgermeister Bernd Nottebaum oder Stadtpräsident Sebastian Ehlers. Alle gemeinsam schauten zurück auf 60 Jahre gelebte Bildung, Gemeinschaft und Kinderlachen.

Die Jubiläumsfeier begann mit einigen Grußworten der Gäste sowie von Kitaleiterin Franka Schmallowsky und Kita gGmbH-Geschätftsführerin Anke Preuß. Sie erinnerte an die Anfänge der Kita „Anne Frank“, den Neubau 2006 und die Entwicklungen der vergangenen sechs Jahrzehnte. „1965 eröffnet, sind zwanzig Jahre später bereits 1.045 Kinder hier betreut worden. Rechnen wir das hoch, dann macht das in 60 Jahren mehr als 3.000 Kinder, die hier gewesen sind und als eigene Persönlichkeiten die Kita ,Anne Frank’ verlassen haben.“ Einer davon ist Axel Schulz, der im Eröffnungsjahr einer der ersten war und später auch seine Kinder Felix und Anne-Kathrin in dieselbe Kita geschickt hat. Mittlerweile führen seine Enkelinnen Clara und Tilda die Tradition fort – drei Generationen vereint in einer Kindertagesstätte. Babett Schwenn und Thomas Ebert haben für ihren Sohn Fritz die Kita „Anne Frank“ ebenfalls bewusst ausgesucht, auch wenn sie nicht in Lankow wohnen. „Wir schätzen, dass sie ebenerdig ist, dieses riesige Außengelände hat und dazu noch einen Bauspielplatz“, erzählen die beiden. „Und hier wird so viel mit den Kindern unternommen: Ausflüge in die Bibliothek, in die Gärten, Kinderyoga und auch das Kneipp-Becken sind super!“

Natürlich hieß es im Rahmen des Jubiläumsfestes auch „Bühne frei“ für die kleinsten und gleichzeitig wichtigsten Gäste der großen Jubiläumsfeier: die Kinder. Sie begeisterten die Zuschauer mit vielseitigen Auftritten. Bei einer liebevoll vorbereiteten Modenschau präsentierten unter anderem Lotta, Frieda und Theo Outfits aus verschiedenen Jahrzehnten, wieder andere Kinder zeigten ganzen Einsatz in der Trommelgruppe und einige überzeugten mit einer Turnvorführung.
Klar, dass nach so viel Aufregung und dem anschließenden tosenden Applaus der Eltern nur noch einer die Stimmung toppen konnte: Kita gGmbH-Maskottchen Fiete ließ es sich nicht nehmen, beim Jubiläumsfest vorbeizuschauen und war wie immer ein absoluter Publikumsmagnet. Kinder, Eltern, Pädagogische Fachkräfte und Gäste feierten gemeinsam den ganzen Nachmittag lang. Neben altbewährten Spielen von früher gibt es kreative Stationen, eine Experimentierstraße, Kinderschminken und eine Fotobox. Ein Ballonkünstler und das Eintreffen des Feuerwehrfahrzeugs brachten Kinderaugen zum Leuchten. All das wurde durch einen Zuckerwattestand noch versüßt.

Insgesamt bedeutete der 60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“ nicht nur ein Jubiläum innerhalb der Einrichtung, sondern auch ein lebendiges Stück Stadtgeschichte – mit viel Herz und einem positiven Blick in die Zukunft der Kita gGmbH-Einrichtung.

Text: maxpress/Pleger

Einbetonieren der Zeitkapsel
V.l.: der Stellvertretende OB Bernd Nottebaum, Kita-Leiterin Franka Schmallowsky, Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß und Stadtpräsident Sebastian Ehlers, Fotos: maxpress
Drei Generationen besuchen bei Familie Schulz bereits die Kita „Anne Frank“
Drei Generationen in der Kita „Anne Frank“ vereint: Axel Schulz, der bereits 1965 die Einrichtung besuchte, Sohn Felix und die Enkelinnen Clara und Tilda
Theo zeigt sein 70er-Jahre-Outfit
Theo überzeugte bei der Modenschau-Zeitreise mit seinem 70er-Jahre-Outfit
Ein buntes Jubiläumsfest
Das 60. Jubiläum der Kita „Anne Frank“ war ein rundum buntes Fest
Ausgelassene Stimmung beim 60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“
Ausgelassene Stimmung beim 60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“
Grundsteinlegung für den Neubau der Kita „Feldstadtmäuse“

Schwerin | 21.05.2025

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Feldstadtmäuse packen es an

Grundsteinlegung für den Ersatzbau in der Bleicherstraße

Feldstadt • „Ich bin ein echter Baumeister“, sagte der sechsjährige Bastian voller Überzeugung. Und weil Kita-Leiterin Kathrin Lange das nur bestätigen kann, bekam er heute eine wichtige Aufgabe: Gemeinsam mit der fünfjährigen Mia durfte er die traditionelle Zeitkapsel zur Grundsteinlegung im Boden versenken. Es war ein besonderer Moment für alle Kinder und die offiziellen Gäste.

 

Noch sind die „Feldstadtmäuse“ der Kita gGmbH in einer alten Villa in der Demmlerstraße untergebracht. Seit Wochen beobachten sie durch ein Sichtfenster im Zaun, wie der Ersatzbau langsam entsteht. 6,5 Millionen Euro werden hier durch das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) investiert, damit die moderne, integrative Kita entstehen kann.

 

„Während wir uns viele Jahre lang auf die Erweiterung unserer Betreuungskapazitäten in Krippe und Kita konzentriert haben, investieren wir jetzt verstärkt in den Bestand – in Ersatzneubauten wie diesen, um überall in unserer Stadt zukunftsweisende frühkindliche Bildung anzubieten“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier in seiner Eröffnungsrede. Der Hybridbau wird ein Erdgeschoss in Beton mit einem Obergeschoss aus Holz vereinen. Eine Wärmepumpe für die nötige Heizenergie ist geplant. Diese wird durch eine Photovoltaikanlage unterstützt. „Für dieses ganzheitliche Konzept ist eine Zertifizierung nach dem DGNB-Standard in Silber vorgesehen – das erste Mal für eine Kita“, verriet ZGM-Werkleiter Kristian Meier-Hedrich. Schmunzelnd ergänzte Architekt Matthias Brenncke, er arbeite noch an „Gold“.

 

Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß freut sich indessen mit den pädagogischen Fachkräften und Kindern auf die neue Kita für insgesamt 105 Kinder und zwei integrative Gruppen. „Die beinahe 80 Jahre am alten Standort bergen viele schöne Geschichten, die uns in Erinnerung bleiben werden, aber die neue Kita lässt kaum Wünsche offen: Es wird ein Kinderrestaurant geben, einen Mehrzweckraum, einen Kreativraum und vieles andere mehr. Wir sind dankbar dafür, dass die Stadtvertretung und die Stadtverwaltung die Notwendigkeit erkannt und den Bau befürwortet haben.“

 

Um die Grundsteinlegung gebührend zu feiern, sangen die Kinder gemeinsam das „Feldstadtmäuselied“ und der sechsjährige Timo traute sich, ganz allein am Mikrofon ein Gedicht aufzusagen. Anschließend versenkten Mia und Bastian die symbolische Tülle, die die Kinder zuvor gemeinschaftlich gefüllt hatten – unter anderem mit einer aktuellen Zeitung, einem plattdeutschen Gedicht, dem Grundriss des neuen Hauses, Fingerabdrücken der Kids, Münzen und einem Kleeblatt als Glücksbringer. Alle Kinder, Kita gGmbH-Mitarbeitenden und die Gäste schwangen anschließend nacheinander die Kellen, um die Zeitkapsel sicher einzubetonieren.

 

Die nächsten Meilensteine werden dann das Richtfest und natürlich die Eröffnung sein – voraussichtlich im April 2026. Bis dahin können die Kinder den Baufortschritt weiter durch ihr Sichtfenster im Zaun beobachten. „Sie wissen genau, was hier passiert“, resümierte Anke Preuß und richtete sich an die Bauschaffenden. „Deshalb auch ein herzlicher Dank an Sie, die hier bei Wind und Wetter arbeiten. Sie sind Vorbilder. Und ich bin sicher: Sie haben schon jetzt ganz große Fans Ihrer Arbeit!“

Einbetonieren der Zeitkapsel
Bastian und Mia durften die Zeitkapsel versenken. Dabei gab es Unterstützung von ZGM-Werkleiter Kristian Meier-Hedrich, Kita-Leiterin Kathrin Lange, Architekt Matthias Brenncke, OB Rico Badenschier und natürlich Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß
Architekt und Kind betonieren Zeitkapsel ein
Während Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß (r.) ihren Dank an alle Bauschaffenden richtete, sorgte „Baumeister“ Bastian mit Architekt Matthias Brenncke (l.) für einen glatten Abschluss der Grundsteinlegung, Fotos: maxpress

Schwerin | 13.05.2025

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Die Paddelgogen sind am Start

Drachenboot-Team der Kita gGmbH hat das Training begonnnen

Schwerin • Zum zweiten Mal treten die Mitarbeitenden der Kita gGmbH beim Drachenbootfestival an – neu ist der Name des Teams: Die Paddelgogen.

Ein halbes Jahr lang ist jetzt Saison. Die Mischmannschaft freut sich auf Paddelschläge im Takt, Spaß auf dem Wasser und hofft auf eine gute Platzierung beim Drachenbootfestival.

Schwerin | 02.05.2025

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Ein Tag der Impulse

Die 386 Mitarbeitenden der KitagGmbH bilden sich regelmäßig fort

Schwerin • Die 386 Mitarbeitenden der Kita gGmbH bilden sich regelmäßig fort – pädagogische Fachkräfte entwickeln so neue Kompetenzen hinsichtlich eines bestimmten Konzepts oder einer neuen Aufgabe im Team. Einmal im Jahr gibt es zusätzlich einen Fachtag für alle.

Dieser führte die Mitarbeitenden zum Thema „Gewaltprävention und Konfliktlösung” nach Demen, wo die Geschäftsführerin der Kita gGmbH Anke Preuß und die Pädagogische Leitung Anke Bruhn-Kokles zu Beginn das Wort ergriffen: „Bei diesem Fachtag haben wir uns an den Bedürfnissen der Fachkräfte orientiert. Ich schätze an solchen Tagen, dass sich weitere Themen auftun, über die wir ins Gespräch kommen werden“, erläuterte Bruhn-Kokles und stellte den Ablauf sowie die Referenten vor. Zunächst gab der  Impulsvortrag „Ich sehe dich! – Gewaltprävention durch Beziehungsarbeit“ allen gemeinsam Einblicke in die tiefliegenden Dynamiken aggressiven Verhaltens von Kindern – und natürlich darin, wie die pädagogischen Fachkräfte durch Haltung und Verhalten darauf Einfluss nehmen können. Dirk Fiebelkorn, Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Traumapädagoge, vertiefte die Thematik schließlich in einem der insgesamt vier Workshops.

Zwei Workshops für jeden

Der Bildungs- und Erziehungswissenschaftler Steffen Jeran lud die Fachkräfte dazu ein, sich mit dem Thema Macht beziehungsweise Adultismus in der pädagogischen Praxis auseinanderzusetzen. „Ob in der Schule, in der Kita oder zu Hause: Erwachsene bestimmen häufig große und kleine Entscheidungen im Leben von Kindern. Dabei meinen sie es doch nur gut, oder?“, hieß es im Teaser für seinen Workshop. Franka Schmallowsky aus der Kita „Anne Frank“ hat seinen Workshop besucht: „Bei mir hat sich noch einmal mehr ins Bewusstsein gebracht, wie viel Macht wir als pädagogische Fachkräfte überhaupt haben und es hat Reflektionen angeregt“, erzählte sie nachher. Im Workshop mit Sandra Klünder, Geschäftsführerin der KiQu GmbH und Pädagogin der frühen Kindheit, ging es um präventive Arbeit. „Was braucht es für eine gesunde Entwicklung, damit Familien dem herausfordernden Verhalten von Kindern in unterschiedlichen Entwicklungsstufen gut begegnen können?“, lautete die Ausgangsfrage. „Gerade das Thema Eingewöhnung von noch zu stillenden Kindern hat mich nachdenklich gemacht“, so Katarina Liebknecht aus der Kita „Rappelkiste“. „Das kann in den Teamsitzungen guter Gesprächsstoff sein – hochinteressant.“

Juristische Hintergründe

Der dritte Workshop (Foto u.) beleuchtete strafrechtliche Themen – etwa, wenn Pädagogen als Zeuge für eine Straftat auftreten sollen oder selbst beschuldigt werden. Auch die Frage „Welche Handhabe habe ich, wenn mir Gewalt durch Kinder widerfährt?“ beantwortete Matthias Macht, Fachanwalt für Strafrecht aus Schwerin. Torsten Tiede, Leiter des Horts „Heine Kids“, fasst zusammen: „Besonders die Ausführungen zur Zeugenrolle und zum richtigen Umgang mit möglichen Vorwürfen gegen die eigene Person waren sehr interessant.“ Dem stimmten Thomas Streit, Leiter der Kita „Kirschblüte“, und Kollegin Rica Gabler zu: „Es gab viele Beispiele aus der Praxis und hat eine Menge Spannung aus dem Thema genommen.“ Anke Preuß, die ebenfalls am juristischen Workshop und dem zum Thema Adultismus teilgenommen hatte, war begeistert von den Inhalten des insgesamt siebenstündigen Programms: „Der Tag war maßgeschneidert für die Arbeit der Kollegen – mit tollen Referenten und einer professionellen Organisation!“ Anke Bruhn-Kokles ergänzte: „Es war eine gelungene Mischung aus fachlichem Input und Heiterem für die Bauchmuskeln.“

maxpress/Janine Pleger