Unsere News

Schwerin | 26.07.2022

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Riesiger Kinderumzug beim Mother Earth Festival

Bist du dabei?

Eine große Menschenfamilie – ohne Vorurteile, sondern mit gesunder Neugier aufeinander und dem Wunsch, sich auszutauschen und zusammen zu feiern – dabei die Umwelt und das Thema Nachhaltigkeit im Blick. DAS ist der Grundgedanke von „Mother Earth“ – einem großen Festival vom 5. bis 10. August am Pfaffenteich und in der Mecklenburgstraße.

Die Kita gGmbH eröffnet das große Festival mit einem riesigen Kinderumzug durch unsere Stadt. Sei mit dabei am 5. August. Um 13.30 Uhr treffen wir uns auf dem Markt. Wir freuen uns auf dich! Vielleicht magst du ja auch ein Kostüm tragen oder denkst dir was zum Thema Erde und Natur aus?

Am Ende des Umzugs wartet TABALUGA auf der großen Bühne am Pfaffenteich auf dich, deine Freunde und deine Familie.

Mother Earth Festival - Programm

Rund 1.400 Kinder wetteiferten Mitte Juni beim 18. großen Kita gGmbH-Sportfest im Stadion Lambrechtsgrund. Sie traten im Laufen, Werfen, Weitspringen sowie in verschiedenen Staffeln gegeneinander an, motivierten sich in ihren Teams und feierten gemeinsam

Schwerin | 20.07.2022

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Bahn frei fürs große Sportfest

Rund 1.400 Kinder der Kita gGmbH wetteiferten im Stadion Lambrechtsgrund

Weststadt • „Boah, ist das riesig hier“, staunt der fünfjährige Linus aus der Kita „Rappelkiste“ von der Tribüne des Stadions Lambrechtsgrund aus. Er ist zum ersten Mal dabei. Drei Jahre Pause hatte das Kita gGmbH-Sportfest – erst war es wegen Hitze, danach coronabedingt ausgefallen. Jetzt heißt es mit großer Freude endlich wieder „Sport frei!“.

Das Wetter ist bestens – nicht zu warm, nicht zu kalt. Die Kinder ziehen sich um und die Wettkampfrichter sortieren die Listen fürs Laufen, Werfen, Weitspringen und die Staffel. Alles ist genau eingetaktet und bestens organisiert – nicht zuletzt durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer. „Wir freuen uns riesig, dass wir das große Sportfest wieder feiern können“, so Kita gGmbh-Geschäftsführerin Anke Preuß. „Mittlerweile machen wir das zum 18. Mal – und bei einer Größenordnung von 1.400 Kindern ginge ohne tatkräftige Unterstützung nichts. Herzlichen Dank dafür!“ Die Wettkämpfe beginnen mit dem traditionellen Fackellauf über die Tartanbahn und die letztmaligen Sieger „City-Hort“ und Kita „Feldstadtmäuse“ übergeben die Wanderpokale an Anke Preuß. Wer sie wohl diesmal gewinnt? Das kommt darauf an, aus welcher Einrichtung die meisten besten Läufer, Werfer und Weitspringer hervorstechen. Es folgt ein gemeinsames Aufwärmprogramm zu coolen Beats, dann geht es los. Auf die Frage, was er am besten kann, antwortet der fünfjährige Friedrich lässig: „Na, das wollen wir ja gleich erstmal sehen!“ – und schon saust er mit seiner Vorschulgruppe zum Hindernis-Staffellauf. Dort gilt es, durch Reifen zu hüpfen, einen Ball in die Luft zu werfen, sich bäuchlings über eine Bank zu ziehen, Slalom zu  laufen und schließlich zurückzusprinten. Jette aus dem Hort „Heine Kids“ macht sich zum Start im 60-Meter-Lauf bereit. Gleich wird sie gegen drei weitere Mädchen den Maskottchen nacheifern, die die Strecke in einem Spaßlauf getestet haben: Limpopo
von der Kita gGmbh, Volleo vom SSC, Alex von den Stadtwerken und Bulli von den Mecklenburger Stieren hatten sich in schweißtreibenden Kostümen ein buchstäblich heißes Rennen geliefert. Die Atmosphäre ist positiv aufgeladen – wer gerade nicht selbst antritt, feuert mit Namensrufen den Freund oder die Freundin an, stolze Eltern tummeln sich auf den Tribünen, die Wettkampfrichter fiebern mit und überbieten sich gegenseitig mit neuen Bestzeiten und Sprungweiten in den Listen.

Am Ende steigen die besten drei Jungen und Mädchen in den einzelnen Disziplinen, getrennt in Hort und Kita, aufs Siegertreppchen und erhalten Medaillen, Urkunden sowie kleine Geschenke. Und natürlich werden die Pokalsieger ausgerufen – der „Frei-Zeit-Hort“ und die Kita „Wirbelwind“ tragen die Trophäen stolz davon. Zum Schluss kreist ein Schwarm Friedenstauben zum Kita gGmbH-
Song über dem Stadion und ein Meer aus Seifenblasen sorgt für ein schillerndes Finale unter Kinderjubel.

Janine Pleger

Schwerin | 21.06.2022

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Elterninformation

Zeitpunkt Übergang Kindergarten > Hort

Liebe Eltern,

gemäß § 4 Punkt 4 der „Satzung über die Benutzung von Tageseinrichtungen und Tagespflegestellen für in der in der Landeshauptstadt Schwerin“ ist der zeitliche Übergang in die Hortbetreuung wie folgt geregelt:

4 Bereitstellung von Plätzen für Hortkinder

(4) Soweit wegen des festgelegten Beginns des Schuljahres der Übergang von einem Kindergarten- auf einen Hortplatz im laufenden Monat erfolgen müsste, erfolgt der Übergang in den Hortplatz schon zu Beginn des Monats.

Für die kommenden Sommerferien bedeutet dies, dass die Hortbetreuung, sofern bewilligt, ab dem 01.08.2022 erfolgt.

 

Schwerin | 12.05.2022

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"Flitzebogen" gepannt auf die Zukunft

Einrichtung der Kita gGmbH feierte neuen Namen und Familienfest

Weststadt • Die Konfettikanone knallt, Kinder, Eltern und Pädagogische Fachkräfte jubeln. Gleich zwei Gründe gibt es dafür. Seit rund zwei Jahren war die Sportkita auf der Suche nach einem neuen Namen. Und ungefähr genauso lang gab es coronabedingt keine große Feier mehr. Jetzt wurde der Bogen gespannt – von der Einweihung des neuen Namensschild hin zum Familienfest mit zahlreichen Spielstationen.

Eine davon ist die Boote-Rallye im grünen Spielhof der Kita „Flitzebogen” in der Jean- Sibelius-Straße. „Du musst genau hierhin zielen“, erläutert der fünfjährige Luca seine Gewinnerstrategie und deutet auf das Segel eines Styroporbootes. Mit dem Strahl einer Sprühflasche zielt er darauf und treibt damit sein Boot an. Nach ein paar wohlplatzierten Spritzern hat er gegen die vierjährige Thea gewonnen. „Der Wind hat aber auch mitgemacht“, gibt Luca zu.
Gemeinsam mit rund 90 weiteren Kindern der Kita „Flitzebogen“ und deren Eltern vergnügten sich die beiden. Der kleine Hauke wurde von Papa Arne Helmrich durchs Schubkarrenrennen manövriert, Nelly Anklam und und Jens Feistner gingen mit dem fast zweijährigen Rudi schaukeln und die dreijährigen Zwillinge Maya und Anton führten Mama Sandra Unthan durch den Vertrauensparcours. „Gut beschreiben und rechtzeitig Bescheid geben sind hier wichtig“, erläuterte die Pädagogische Fachkraft Jana Karow die Herausforderung dabei. „Die Kinder sind so stolz, wenn sie das schaffen und ihre Eltern nirgendwo anecken.“ Diese hatten nämlich die Augen verbunden und mussten zum Beispiel an den Händen der Kinder im Slalom um Stangen herumlaufen oder balancieren.
Beim Hürdenlaufen und -ducken an der Station von Andres Karow vom Sanitätshaus MPV und Martina Strutz dürfen alle dann aber wieder gucken. Der Medizinprodukte-Fachmann war als Kind selbst in dieser Kita und die erfolgreiche Stabhochspringerin wird ab dem kommenden Jahr Sohn Emil in der Kita „Flitzebogen“ unterbringen. „Es ist toll, dass ich schon jetzt ein Fest miterleben kann“, sagt die 41-Jährige. „Viele Eltern, die schon länger hier sind, haben lange darauf gewartet, gemeinsam mit ihren Kindern zu feiern.“

Warten und Vorschlagen, Diskutieren und Entscheiden gehörte auch zur neuen Namensfindung der ehemaligen Sportkita. „Wir haben viele Ideen verworfen“, so Kita-Leiterin Claudia Beck. „Aber ,Flitzebogen’ passt einfach zu uns: Unser Gebäude hat von oben betrachtet die passende, gebogene Form. Die Kinder flitzen umher. Es handelt sich um ein Sportgerät, aber auch die nötige Ruhe ist gefragt. Und wir sind gespannt, wie sich unsere Kinder entwickeln. Beim Bild des Flitzebogens kommt einfach viel zusammen, das uns ausmacht. Das sind wir.“

Schwerin | 10.05.2022

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Mehr braucht Mehr bei der Kita gGmbH

Mitarbeitende der Einrichtungen streiken am Donnerstag für bessere Arbeitsbedingungen

Schwerin • Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, eingeplante Zeit für Vorund Nachbereitung sowie Elterngespräche, bessere Möglichkeiten zur Qualifizierung und ein optimierter Personalschlüssel – vieles haben sich die Mitarbeitenden der Kita gGmbH auf ihre Streikfahnen geschrieben. Alle Kitas und einige Horte werden deshalb am Donnerstag komplett geschlossen. Der Frei-Zeit-Hort und der Hort Heine Kids bleiben geöffnet.

Mit dem Streik wollen die Mitarbeitenden ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Derzeit befinden sich die Gewerkschaft ver.di sowie die kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) in einer Tarifauseinandersetzung für den Sozial- und Erziehungsdienst. Auch nach der zweiten Verhandlungsrunde gibt es noch kein Einlenken von Stadt und Land. Die Pädagogischen Fachkräfte setzen sich deshalb weiterhin für „Mehr” ein – zum Beispiel ein Mehr an Zeit, Qualifizierung und Anerkennung von Berufserfahrung. Konkret zeichnen sich diese drei Beispiele folgendermaßen ab: Für die Planung, Vorbereitung, Entwicklungsdokumentation und Elterngespräche steht nur jeder zweiten Fachkraft laut Dienstplan Zeit zur Verfügung. In der Praxis benötigt jede Fachkraft allerdings sehr viel mehr Zeit dafür – das bedeutet Mehraufwand, der zu Lasten von Förderung eines jeden einzelnen Kindes geht und für die Mitarbeitenden eine enorme Herausforderung bedeutet. Schließlich haben alle einen hohen Anspruch an ihre pädagogische Aufgabe. Eng damit verknüpft ist die Forderung nach einem verbesserten Personalschlüssel, also nach mehr Pädagogischen Fachkräften pro Kindergruppe und die passgenauere Eingruppierung von Kita-Leitungen.
Im Rahmen der verbesserten Qualifizierung fordern die Streikenden, dass Berufserfahrung – auch bei anderen Trägern – anerkannt wird und dass bei der Ausbildung zur Pädagogischen Fachkraft nicht auf schnelle Methoden zurückgegriffen wird. Vielmehr braucht die qualifizierte Ausbildung von Erziehern Zeit und muss ohne Anrechnung auf den Personalschlüssel geregelt werden.

Detaillierte Informationen zum Streik und allen Forderungen finden Interessierte im Internet
auf https://mehr-braucht-mehr.verdi.de.
In Schwerin bleiben folgende Einrichtungen der Kita gGmbH am Donnerstag geschlossen: Löwenzahn, Märchenkita, Naturkita, Reggio Emilia, Plappermäulchen, Nidulus, Nidulus Duo, Waldgeister, Anne Frank, Hort Mitte, City Hort, Paulsstädter Fritzen, Rappelkiste, Nandolino, Sonnenschein, Feldstadtmäuse, Future Kids (Kita und Hort), Kirschblüte, Gänseblümchen, Flitzebogen (Sportkita), Wirbelwind.

Kinder der Kita „Gänseblümchen“ besuchten im März die Baustelle in der Brahmsstraße. Foto: Kita gGmbH

Schwerin | 02.05.2022

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Kita entfaltet neue Blüten

„Gänseblümchen“ wechseln den Standort und dabei auch zum naturerlebnispädagogischen Konzept

Weststadt • Noch dick eingepackt haben die Kinder der Kita „Gänseblümchen“ die Baustelle ihres neuen Gebäudes an der Brahmsstraße besucht. Was dort – mitten in der Baumaßnahme und bei miesepeterigem Wetter – noch trist aussah, soll bald ein lebendiger Ort zum Spielen und Entdecken sein. Im kommenden Jahr ziehen die „Gänseblümchen“ der Kita gGmbH um und haben dann auch ein neues Konzept mit im Gepäck.

„Schon als Demokratie und Partizipation
noch nicht in jede Kita Einzug gehalten hatten, waren diese Ansätze für unsere Einrichtung selbstverständlich“, so Nicole Deichgräber, die seit sechs Jahren Leiterin der Kita „Gänseblümchen“ ist. Mit dem Umzug ins neue Haus erweitern sich die Möglichkeiten der Beteiligung. „Wir schaffen im Rahmen der Naturerlebnispädagogik herausfordernde Spielräume für individuelle Entwicklung, Verbundenheit und Autonomie. Unsere Fachkräfte unterstützen diese Prozesse und nutzen die Zeit bis zum Umzug, um sich gemeinsam weiterzubilden.“
Die gemeinsamen Planungen mit dem ZGM für die neue Kita haben allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Wenn es im Frühjahr 2023 von der Friesenstraße in die Brahmsstraße geht, erwartet die Kinder dort ein weitläufiger Außenbereich, in dem sich zum Beispiel in einer gemeinsamen Aktion ein Garten anlegen lässt. Außerdem laden die Natur vor der Kita-Tür und der nahegelegene Lankower See zu Erkundungstouren ein. „Es geht um kooperatives Miteinander und Selbstwirksamkeit“, fasst Nicole Deichgräber zwei wesentliche Punkte von Naturerlebnispädagogik zusammen. Diese sieht natürlich auch Aktionen im Inneren der Kita vor. Fachplaner entwickeln derzeit ein Zusammenspiel von Licht, Farben und haptischen Elementen in den Bildungsräumen. Die Kinder werden sich in zahlreichen Aktivitäten erproben können, wobei das Kita-Motto „Einer für alle und alle für einen“ natürlich schon am jetzigen Standort gilt. „Mitbestimmung wird bei uns groß geschrieben“, so Nicole Deichgräber, „ob beim Toben draußen oder Experimentieren sowie Musizieren drinnen.“ Deshalb entwickeln die Kinder auch schon jetzt Ideen für das große Jubiläumsfest zum 60. Geburtstag der Kita „Gänseblümchen“. Denn im Juni steht bereits die große Festwoche an. „Wir starten ganz offiziell mit Gästen aus Politik und Wirtschaft“, so Nicole Deichgräber. „Danach haben wir vor allem spannende Aktivitäten für die Kinder geplant – von einer musikalischen Reise durch die vergangenen 60 Jahre bis hin zu einem Sport- und Wasserfest und einer Feier mit den Eltern.“ Wer wie die Kita-Leiterin in alten Unterlagen der „Gänseblümchen“-Anfänge blättert, wird übrigens feststellen, dass sich über ein Konzept zu Beginn nichts mehr finden lässt – und dass auch das Eröffnungsdatum an sich auf den ersten Blick Fragen auwirft. Denn ursprünglich war die Eröffnung der Kita schon für den 1. September 1961 geplant – das würde heute schon den 61. Geburtstag bedeuten. Tatsächlich aber wurde der Start wohl immer wieder verschoben, schließlich auf den Januar 1962. So kann die Kita „Gänseblümchen“ auf sechs erfolgreiche Jahrzehnte zurückblicken. Bei der Gründung der Kita gGmbH 2001 verfügte die Einrichtung über 70 Plätze in Krippe, Kindergarten und Hort. Heute sind es 94. Neun Pädagogische Fachkräfte und zwei Azubis begleiten die Kinder im Alltag und dann im Frühjahr in die neuen Räumlichkeiten in der Brahmsstraße. Die Mitarbeitenden sind gespannt. „Ich wünsche mir den neuen ,Gänseblümchen‘-Garten so wild wie möglich“, so Nicole Deichgräber – warum auch nicht? Die wilden Blumen sind schließlich oft die schönsten.

Janine Pleger

Noch freie Plätze

Ab August sind zwölf weitere Kinder im Alter von zweieinhalb- bis drei Jahren in der Kita „Gänseblümchen“ willkommen.

So funktioniert Erlebnispädagogik

„Learning by doing“ – dieser einfache Ausspruch erfasst nicht ganz, was Erlebnispädagogik leisten kann, jedoch der Grundgedanke stimmt: Die Kinder lernen, reale Situationen in der Gemeinschaft und in der Natur zu meistern. Naturkundliche Aktionen, außen wie innen, sowie die gemeinsame Bewältigung von Situationen sprechen die Kinder dabei auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene an. Lernprozesse sind buchstäblich selbst erlebbar statt von den Erwachsenen vorgegeben zu werden. Im Ergebnis gewinnen die Kinder an Selbstvertrauen, denn sie erfahren etwas über ihre Selbstwirksamkeit, erproben sich in entspannter Kommunikation und spüren, wie gut ein kooperatives Miteinander funktioniert. Damit entwickeln sie ein hohes Maß an Gemeinschaftsgefühl, gleichzeitig wird die individuelle Entwicklung gefördert.