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Wenn das neue Kita-Gebäude bezogen werden kann, gibt es einen Gemüsegarten. Da ist Anbauen, Ernten und anschließend Schnippeln angesagt

Schwerin | 03.03.2023

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Mehr Freiräume zum Erleben

Im vergangenen Jahr feierte die Kita „Gänseblümchen“ ihren 60. Geburtstag und auch aktuell gibt es Grund zu feiern: Der Neubau für die Einrichtung ist fertig. In das Gebäude in der Johannes-Brahms-Straße 55 ziehen die Kinder im Mai um. Derzeit wird dort noch an den Außenanlagen und dem Garten gewerkelt. Der
Gemüseanbau ist Teil des pädagogischen Konzeptes, bei dem Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen.

Weststadt • „In unserem neuen Garten wird es Obstbäume und ein Gemüsebeet geben“, erzählt Nicole Deichgräber (Foto rund), die Leiterin der Kita „Gänseblümchen“. „Dort bauen die Kinder Tomaten, Gurken oder Kartoffeln an, ernten selber, schnippeln das Gemüse und machen daraus leckere Gerichte. Sie erleben also die Natur ganz vielfältig.“ Mit einer Kinderküche und dem Kinderrestaurant mit Außenterrasse gibt es im neuen Kitagebäude viel Raum, um sich kulinarisch auszuprobieren. „Mehr Platz für Bewegung ist ein wertvoller Vorteil unseres Neubaus“, sagt die Kitaleiterin. „Statt der Gruppen- haben wir dort viele Funktionsräume mit eigenen Themen. Darin wird getanzt oder geturnt und es gibt mehr Möglichkeiten zu experimentieren und sich zu bewegen.“ Sich immer wieder auszuprobieren gehört fest zum Konzept der Einrichtung. „Anreize zu schaffen, aus der eigenen Komfortzone zu kommen, das heißt für uns Erlebnispädagogik“, sagt Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leiterin der Kita gGmbH. „Kinder gehen Schritte des Entdeckens selber. Auch wenn im ersten Versuch nicht alles klappt, sind diese Erfahrungen wichtig. Wenn sie an der Sprossenwand ein paar Stufen höher kommen als sonst, begreifen sie, dass sie vieles schaffen können.“ Welche Aktivitäten im Kitaalltag auf dem Tagesprogramm stehen, entscheiden die Kinder selbst – ganz demokratisch. „Sie handeln untereinander aus, wie sie den Tag verbringen wollen. Da entscheidet die Mehrheit. Wenn man als Kind schon gelernt hat, dass nicht alles umgesetzt wird, was man möchte, fällt es auch später im Leben einfacher, das zu akzeptieren“, sagt Anke Bruhn-Kokles. Für den Umzug in die Brahms-Straße laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Die Innenräume sind fertig. Auf dem Außengelände sind aber noch die Bagger unterwegs. Dort werden eine Rollerstrecke, ein Grillplatz und eine Bewegungsbaustelle gebaut“, erzählt Nicole Deichgräber voller Vorfreude. „Im Sommer haben wir wieder freie Plätze. Interessierte Eltern können sich dafür einfach melden. Wir freuen uns auch, wenn sich Pädagogische Fachkräfte für unser Konzept interessieren und sich bei uns bewerben.“ Mehr Informa- tionen dazu gibt es in der Randspalte.

Nicole Deichgräber, Leiterin der „Gänseblümchen“, freut sich auf den Neubau und die neuen Möglichkeiten
Nicole Deichgräber, Leiterin der „Gänseblümchen“, freut sich auf den Neubau und die neuen Möglichkeiten
Mit der Botschaft „Wir sind viele“ machten rund 450 Kinder der Kita gGmbH aus der Paulsstadt rund um das Viertel auf sich aufmerksam Fotos: maxpress/Steffen Holz

Schwerin | 23.02.2023

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„Wir sind Viele und gehören dazu!“

Kinder engagierten sich für Kinder beim Faschingsumzug der Kita gGmbH

Schwerin • Die neunjährige Greta zupfte an ihrem Prinzessinnen-Schleier, Anouk rückte ihren Cowboyhut in den Nacken und Katze Lea drehte die Plüsch- Katzenohren nach vorn. Gleich würde es losgehen! Gemeinsam mit den Kindern der „Paulsstädter Fritzen“ machten sie sich auf den Weg, um vom „Hort Mitte“ in der Friedensstraße und vom „City Hort“ in der Steinstraße noch viele weitere Ritter, Feen, Bauarbeiter, Prinzessinnen und Gruselhexen abzuholen. Insgesamt waren mehr als 450 Jungen und Mädchen mit viel Kinderlachen, Musik und vor allem starker Präsenz im Stadtviertel unterwegs. Denn es ging darum – nämlich zu zeigen: „Wir sind viele!“

Der bunte Umzug war ein fröhliches Faschingsfest, aber sendete durchaus auch eine Botschaft in die Nachbarschaft und an die Stadt. „Wir möchten die Vielzahl der Kinder zeigen und darauf aufmerksam machen, wie sehr sie Schwerin beleben“, so der Leiter des „City Horts“ Robert Ziller, der die benachbarten Hortstandorte der Kita gGmbH schnell mit der Idee begeistert hat. „Die Aufgabe unserer freizeitpädagogischen Einrichtungen ist es, die Kinder für den Nachmittag zu vernetzen und Selbstbestimmung im Tagesablauf zu ermöglichen, damit jeder Einzelne die Chance erhält, seine Ideen und Wünsche in die Hand zu nehmen, um sie zu verwirklichen.“ Oftmals sind die Spielmöglichkeiten außerhalb des Hortes aber begrenzt, darum folgt auf das Motto „Wir sind viele!“ auch direkt die Frage „Aber was bringt uns das?“ Sandra Dickau, Leiterin des Hort Mitte bemängelt: „Es fehlt an Spielplätzen oder allgemein an Orten zum Spielen, an denen Kinder auch einmal laut sein dürfen“, sagt sie und drückt damit auch die Empfindungen der Kinder aus. Deshalb haben sie auch Banner und Plakate gemalt. „Wir wünschen uns mehr Platz zum Spielen. Eine Wippe und eine schöne Schaukel wären toll“, sagt der neunjährige Finn auf die Frage, was in seinem Wohngebiet fehlt. Beim großen Faschingsumzug war jedenfalls klar, dass sich eine so bunte Gruppe von Kindern wohl kaum übersehen lässt. „Es geht uns darum, dass die Kinder zeigen: ,Wir gehören dazu!’ und darum, dass wir mit unseren Nachbarn in Kontakt kommen“, so Robert Ziller. „Schließlich ist das Gemeinsame immer ein super Motivator, um etwas zu bewegen. Und wir stärken die Bande zwischen den einzelnen Horten und ihren Kindern, sodass sie sich einrichtungsübergreifend vernetzen können.“

Greta aus dem Hort Mitte hat sich als Fee verkleidet und farblich dazu passend schminken lassen
Greta aus dem Hort Mitte hat sich als Fee verkleidet und farblich dazu passend schminken lassen
So viele Kinder sind sonst kaum auf den Straßen rund um den Hort Mitte zu sehen. Beim Umzug um das Viertel bildeten sie eine mehrere hundert Meter lange Menschenschlange und zeigten: Wir sind viele!
So viele Kinder sind sonst kaum auf den Straßen rund um den Hort Mitte zu sehen. Beim Umzug um das Viertel bildeten sie eine mehrere hundert Meter lange Menschenschlange und zeigten: Wir sind viele!
Emilie zeigt stolz den Spendenkalender für „Ärzte ohne Grenzen“, an dem sie mit vielen Kindern des Frei-Zeit- Horts gearbeitet hat Fotos: Kita gGmbH/Luke Pirnke

Schwerin | 02.01.2023

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Kinder kreieren für Ärzte ohne Grenzen

Frei-Zeit-Hort der Kita gGmbH sammelt Spenden mit einem Kalender

Werdervorstadt • Collagen, Skulpturen, Zeichnungen und viele andere künstlerische Arbeiten sind Inhalt für einen ganz besonderen Postkartenkalender. Die Kinder des Frei-Zeit-Horts haben ihre ganze Kreativität eingesetzt – und zwar für den guten Zweck. Die Einrichtung der Kita gGmbH sammelt Spenden – nachdem die Erlöse aus vergangenen Aktionen der Tafel, dem Tierheim und UNICEF zugute kamen, sollen dieses Jahr die Spendengelder an „Ärzte ohne Grenzen“ gehen.

Seit März tobt der Krieg in der Ukraine und der Verein „Ärzte ohne Grenzen“ liefert medizinische und humanitäre Hilfsgüter, evakuiert Patienten aus überlasteten Kliniken nahe der Front und schult unter anderem Personal in Krankenhäusern im Umgang mit Kriegsverletzten. Der Frei-Zeit-Hort hat schon mehrere Zeichen gegen den Krieg gesetzt und so zum Beispiel mit den Kindern weiße Tauben gebastelt oder Luftballons mit guten Wünschen für die Ukraine steigen lassen. „Die Spende an ,Ärzte ohne Grenzen‘ ist jetzt ein logischer Schluss, um vor Ort die Hilfe zu unterstützen“, so Hortleiterin Nicole Füllenbach. Das findet auch die achtjährige Emilie Ruszewski, die am Kalender mitgearbeitet hat: „Ich hoffe, dass den Menschen in Not geholfen werden kann!“
Im Kalender stecken viele Stunden Arbeit. „Jeden Monat ist die kreative Arbeit eines Kindes oder einer Projektgruppe des Frei-Zeit-Horts abgebildet. Darunter sind Drucke, Fotos von Collagen, Porträtzeichnungen und noch viele weitere künstlerische Arbeiten“, erläutern Luke Pirnke und Jessica Klemkow, die neben der Hortleitung das Redaktionsteam komplettiert haben. Emilie findet den Kalender toll: „Obwohl ich beim Kalenderblatt November mitgemacht habe, mag ich den Oktober am liebsten!“ Neben dem liebevollen Layout wartet der Kalender noch mit einer schönen Besonderheit auf: Die Bilder können herausgetrennt und als Postkarte verschickt werden. Darüber hinaus ist der Kalender auf 100 Stück limitiert, kostet 6 Euro und ist im Foyer des Frei-Zeit-Horts in der Speicherstraße erhältlich. „Besonders in diesem Jahr ist zu spüren, wie wichtig humanitäre Hilfe ist. Bisher haben wir mehr als 350 Euro Spendengelder einsammeln können“, erläutert Nicole Füllenbach. „Jetzt freuen wir uns, wenn noch mehr Menschen dieses begehrte Stück kaufen und es ihren Liebsten als Freude unter den Tannenbaum legen.“

Collagen, Zeichnungen und Skulpturen sind für den Kalender erstellt und später abfotografiert worden
Collagen, Zeichnungen und Skulpturen sind für den Kalender erstellt und später abfotografiert worden

Schwerin | 07.12.2022

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Feiern, Ferien, Freiräume

Die gemeinsamen Erlebnisse machen den Kita-Alltag für die Pädagogischen Fachkräfte und Kinder aus. Zahlreiche Aktionen in den Einrichtungen und hinter den Kulissen sorgten in 2022 dafür, dass alle an ihren Herausforderungen gewachsen sind.

Die Kita „Gänseblümchen“ startete ihre Festwoche zum 60. Jubiläum mit einer großen Sause und Tanz
In den Ferienprogrammen von Kita und Hort gab es vieles zu entdecken – wie hier beim Barfußpfad

Zudem brachte die Kita gGmbH ihre Leitsätze ZEI-T-RÄUME auf den Weg und auf Aktionswürfel – Zeit, Räume und Träume stehen im Mittelpunkt

Schwerin | 07.12.2022

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Mit strahlenden Aktionen durchs ganze Kita-Jahr

Mother Earth Festival, Sportfest, Stromfrei-Tag – es wurde gefeiert und geübt

Schwerin • Auch im Jahr nach dem 20. Jubiläum blickt die Kita gGmbH gerne auf das, was sie an ihren 24 Standorten sowie mit den rund 380 Mitarbeitern und mehr als 2.800 Kindern erlebt hat. Zuletzt sorgte vor allem der Stresstest „Stromfrei durch den Tag“ für Aufsehen – und das weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Zahlreiche Medien, darunter NDR, Spiegel und BILD, berichteten voller Neugier darüber.

Der Krisenstab Energie der Kita gGmbH hatte einige elektrisierende Fragen aufgeworfen: „Was passiert eigentlich in den Kitas und Horten, wenn im Winter einmal komplett der Strom ausfällt? Wie erhalten wir den Betrieb aufrecht? Was müssen Eltern für einen solchen Fall wissen, wenn sie uns telefonisch nicht mehr erreichen können?“ Gemeinsam wurde beschlossen, sich dem Stresstest zu stellen: Zunächst ging eine Aktionswoche voraus, in der die Kinder für das Thema Energie sensibilisiert wurden. Bei „Stromfrei durch den Tag“ gab es dann Geschichten bei Taschenlampenlicht und Mahlzeiten bei Kerzenschein. „Bis auf die Heizung haben wir alles abgeschaltet“, erläuterte Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH. Am Ende der Aktion verbuchten die Kinder aufregende Abenteuer im Kita-Alltag und die Mitarbeiter konnten feststellen, welche Komplikationen sich sofort lösen ließen – und wo noch Anschaffungen getätigt werden müssen. „Jede Einrichtung hat uns ein Fazit gegeben. Daraus erstellt der Krisenstab Energie eine Checkliste mit Notfallkoffer. Wir sind also bestens gerüstet für einen möglichen Stromausfall“, so Anke Preuß.

Mother Earth Festival

Gut vorbereitet waren die Kinder auch für den großen Eröffnungsumzug des Mother Earth Festivals, das erstmalig in Schwerin stattfand. Sich stark machen für die Umwelt und ein friedvolles Miteinander – das stand hier im Fokus (Foto rund o.). Alle Kitas und Horte hatten sich mit den Themen Armut, Reichtum, Klima und Umweltschutz auseinandergesetzt und zogen mit ihren Kindern im August vom Altstädtischen Markt bis zur Bühne am Pfaffenteich – dem Starkregen zum Trotz. „Wir haben uns gerne daran beteiligt und sind bei einer Wiederholung sicher wieder dabei“, erzählte Anke Preuß.

Das große Sportfest

Zum 18. Mal – und nach drei Jahren coronabedingter Pause – konnten sich die 1.400 Kinder der Kita gGmbH beim großen Sportfest austoben. Hier waren traditionsgemäß die Größeren, also Vorschul- und Hortkids, gefragt. Sie wetteiferten beim Laufen, Weitspringen und Werfen sowie in verschiedenen Staffeln (Foto rund u.) um die beliebten Wanderpokale. Die Kita „Wirbelwind“ und der „Frei-Zeit-Hort“ durften sie in diesem Jahr stolz davontragen.

Feiern in den Einrichtungen

Für Kinder, Eltern und Pädagogische Fachkräfte war es ein Jahr des Aufatmens nach den Pandemieeinschränkungen. Ob Kita-Geburtstage, Sommerfeste oder Laternenumzüge – endlich konnten Groß und Klein wieder gemeinsam feiern. Der 60. Geburtstag der „Gänseblümchen“ war einer der Höhepunkte, genauso wie das Sommerfest der neu getauften Kita „Flitzebogen“, die bis Mai noch „Jean Sibelius“ hieß. „Es wurde Zeit für einen neuen Namen, mit dem sich Kinder auch identifizieren können“, so Anke Preuß. „Der Flitzebogen ist ein tolles Symbol für Spannung und Neugierde, aber auch dafür, in sich zu ruhen und Ziele anzuvisieren. So gehen auch wir als Kita gGmbH ins kommende Jahr und freuen uns auf neue Erlebnisse mit Kindern, Eltern und Kollegen.“

jpl

Schwerin | 28.11.2022

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Liebe Eltern,

in Bezug auf Covid-19 gibt es eine aktualisierte Empfehlung der STIKO, was die Impfung von Kindern im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren betrifft – sofern es Vorerkrankungen gibt.

Für immungesunde Kinder ohne Vorerkrankungen im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren empfiehlt die STIKO derzeit keine COVID-19-Impfung.

Detaillierte Informationen dazu finden Sie im PDF.