Unsere News

Schwerin | 31.07.2020

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Liebe Eltern,

Am 30. Juli haben uns ein Rundbrief aus dem Sozialministerium sowie Hygienehinweise zum Schutz von Beschäftigten und Kindern in der Kindertagesförderung in Mecklenburg-Vorpommern erreicht. Diese Informationen geben wir gerne an Sie weiter.

Rundbrief Nr. 18/2020 Aktualisierung der Hygienehinweise Kindertagesförderung

Hinweise zum Schutz von Beschäftigten und Kindern in der Kindertagesförderung in M-V im Zusammenhang mit dem Corona-Virus

Fließschema_Kita

Formular Gesundheitserklärung der Eltern ab 1. August 2020

Falls Sie Fragen haben, schauen Sie auch gerne in die FAQ.

Wann immer es etwas Neues gibt, erfahren Sie es hier bei uns. Bis dahin: Bleiben Sie gesund!

Ihre Anke Preuß

V.l.: Joshua und Frieda von den Heine-Kids rollern gemeinsam die ersten Kartons in den neuen Mehrzweckraum 	Foto: maxpress

Schwerin | 31.07.2020

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Mehr Platz für Heine-Kids

Hortkinder erobern acht neue Räume im Gebäude

Werdervorstadt • Während die Heinrich-Heine-Grundschule saniert wurde, fand der Unterricht im Hort Heine-Kids statt. Für die Hortarbeit war also deutlich weniger Platz. Nun zieht die Schule ins eigene Reich zurück. „Zum neuen Schuljahr bekommen wir darum acht Räume hinzu“, freut sich Hortleiter Torsten Tiede. „Dann haben wir die vollen 2.000 Quadratmeter Innenfläche auf vier Etagen zur Verfügung.“

Friedas ehemaliges Klassenzimmer wird der neue Rollenspielraum. „Da können wir uns verkleiden“, erzählt die Achtjährige aufgeregt. Gemeinsam mit Joshua rollert sie schon einmal die eine oder andere Kiste in den neuen Mehrzweckraum. Er bietet zum Beispiel Platz für Elternabende. „Oder wir können die Fußball-WM schauen“, ruft Joshua begeistert. Ein Hausaufgabenzimmer wird es ebenfalls geben. „Hier werden wir offene zwei Stunden am Tag anbieten“, erläutert Torsten Tiede. „Die Kinder ab der dritten Klasse lernen, selbstständig zu entscheiden, wieviel Zeit davon sie benötigen. Das ist wichtig.“

Ein eigenes Tonstudio, eine Tanzfläche, ein Zimmer für Tischspiele und ein Dschungelraum ergänzen das neue Angebot. „Hier gibt es Entspannungsinseln und wir können drinnen gärtnern. Das haben sich die Kinder gewünscht“, so der Hortleiter.

Janine Pleger

Bilder sprechen für sich

Schwerin | 31.07.2020

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Bilder sprechen für sich

Feldstadtmäuse mit visualisiertem Tagesplan

Feldstadt • Wenn Jaro und seine Freunde jetzt morgens in die Kita kommen, werfen sie mit Erzieherin Kristina Pethke zuerst einen Blick auf den neuen Tagesplan. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, folgt ein Bild dem nächsten. Jede Aktion des Tages findet hier Platz. „Für unsere Krippen- und Integrationskinder ist es wichtig, zu sehen, was als nächstes passiert“, erklärt Kathrin Lange, Leiterin der Kita Feldstadtmäuse „Natürlich erzählen wir das auch, aber so erfassen sie noch besser, an welchem Punkt des Tages wir uns befinden.“

Sie sehen zum Beispiel nach dem Toben draußen, dass nun Ausziehen und Hände waschen folgt. „Da ist Mittag und Nachtisch“, sagt Jaro. Er versteht die Bilder sofort. Weitere Karten zeigen dann den Mittagsschlaf, Spielaktionen und die Vesper-Mahlzeit. Wenn der Tag so weit vorangeschritten ist, wissen die Kleinen: Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis Mama oder Papa zum Abholen kommen. Auch das ist natürlich auf den Bildern des neuen Tagesplans zu sehen.

Die Visualisierung fördert das Zeitverständnis bei den Kleinen. Auch, wenn die Tagesabläufe routiniert sind, können sie sich besser orientieren und auf Aktionen einstellen. Darüber hinaus kommt es zu mehr Kommunikation zwischen Kindern unterschiedlichen Alters. „Häufig zeigen die Vorschulkids den Krippenkindern, worauf sie sich noch freuen können“, so Kathrin Lange. „Das ist wirklich niedlich zu sehen.“

jpl

Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leitung    Foto: maxpress

Schwerin | 31.07.2020

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Personalplanung erfordert Flexibilität

Kita gGmbH stellt das ganze Jahr lang kontinuierlich Pädagogische Fachkräfte in den Einrichtungen ein

Schwerin • 24 neue Pädagogische Fachkräfte haben bisher im Jahr 2020 bei der Kita gGmbH begonnen. Im September starten zehn weitere Auszubildende durch. Damit haben die Personalplaner bereits ganze Arbeit geleistet. Zeit zum Durchatmen gibt es dennoch nicht – wie Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leiterin der Kita gGmbH, im hauspost-Interview verrät.

hauspost: Was müssen Sie bei der Personalplanung alles bedenken?
Anke Bruhn-Kokles: Wir gucken jeden Monat, wie viele Kinder in welchen Einrichtungen einen Teilzeit- oder Ganztagsplatz haben. Aus der Belegung ergibt sich der monatliche Personalschlüssel. Davon wiederum hängen die Vollzeitstellen für Pädagogische Fachkräfte ab. Zudem variiert dieser Schlüssel
– je nachdem, ob wir über Krippen-, Kindergarten- oder Hortkinder sprechen. Da wir unsere Erzieher natürlich nicht monatsweise einstellen, richten wir uns nach einem Durchschnitt für das Jahr. Sobald allerdings jemand lange krank wird oder schwanger ist, ist die Kontinuität in der Planung dahin

hauspost: Wie meistern Sie diese Herausforderung?
Anke Bruhn-Kokles: Oft lassen sich kleine Lücken dadurch ausgleichen, dass eine 30-Stunden-Kraft zeitweise auf 35 oder 40 Stunden aufstockt. Aber das darf natürlich keine Dauerlösung sein, denn wer Teilzeit arbeiten möchte, hat ja einen Grund dafür. Gute Kommunikation ist wesentlich bei der der Personalplanung.

hauspost: Worauf achten Sie bei Bewerbern für den Erzieherberuf?
Anke Bruhn-Kokles: Natürlich zuerst auf die fachliche Eignung und dann auf Interessen. Viele Bewerber schätzen unsere vielfältigen Konzepte. Wir gucken dann, wer passt wohin und wo ist etwas frei. Das kann sich aus den genannten Gründen auch mal kurzfristig ändern. Wir und die Bewerber müssen flexibel sein. Das ist nicht einfach, aber schaffbar. Wir freuen uns, dass wir rund zehn Prozent männliche Erzieher haben. Was aber – geschlechterunabhängig – am Wichtigsten ist: dass es gut ausgebildete Menschen sind, die wir mit unseren Kindern zusammenbringen.

hauspost: Was raten Sie jungen Leuten, die eine Ausbildung zum Erzieher bei der Kita gGmbH anstreben?
Anke Bruhn-Kokles: Ein Kita-Praktikum zuvor wäre wichtig. In den Bewerbungsgesprächen zeigt sich oft, dass die Vorstellung vom Erzieherberuf doch von der Realität abweicht. Es ist eben nicht nur Spielen und Basteln mit den Kindern. Die Anforderungen an Pädagogische Fachkräfte steigen stetig: Sie müssen kontinuierlich beobachten, dokumentieren und begleiten. Darüber hinaus spielen Weiterbildung und eine stetige Auseinandersetzung zu erziehungswissenschaftlichen Themen eine große Rolle.

hauspost: Hat sich die Personalakquise in den vergangenen Jahren verändert?
Anke Bruhn-Kokles: Auf jeden Fall. Die Bewerber legen viel mehr Wert auf Work-
Life-Balance als früher. Viele streben gar keine Vollzeitstelle mehr an. Und junge Bewerber sind sehr ehrgeizig. Sie sagen schon früh, dass sie noch studieren und Kita-Leitung werden wollen. Das ist engagiert, aber nicht für jeden ein realistisches Ziel.

hauspost: Viele Arbeitgeber klagen über Fachkräftemangel. Erhalten Sie genug Bewerbungen?
Anke Bruhn-Kokles: Grundsätzlich ja, aber in Sinne der Kinder eignet sich nicht jeder Bewerber. Umso mehr freuen wir uns über engagierte und gut qualifizierte Fachkräfte, die den Weg zu uns finden.

Jpl

Glücklich nahm er die Begrüßungsmappe von der Ausbildungsbeauftragten Andrea Peters entgegen

Schwerin | 31.07.2020

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Erstes Azubi-Treffen

Drei junge Männer und sieben Frauen beginnen im September ihre Ausbildung zum Erzieher für 0- bis 10-Jährige. Sie haben sich aus 151 Bewerbern hervorgetan. Bei einem Treffen Mitte Juli stellten sie sich einander vor. Lucas Müller und Sabine Glomb (Foto o.) skizzierten dazu einen Lebensbaum Bei Sabine zeigte sich, dass sie früher selbst in eine Einrichtung der Kita gGmbH ging, nämlich zu den Feldstadtmäusen. Jetzt möchte sie Erzieherin werden. „Ich habe Produktdesign studiert“, sagt die 23-Jährige. „Aber da haben mir Menschen gefehlt. Mit Kindern zu arbeiten, ist das Richtige für mich.“ Für Steven Gräning war nach einem Kita-Praktikum der Berufswunsch „Bankkaufmann“ passé. Glücklich nahm er die Begrüßungsmappe von der Ausbildungsbeauftragten Andrea Peters entgegen (Foto u.). „Willkommen – jetzt kann es losgehen!“

Schwerin | 16.07.2020

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Liebe Eltern,

seit Mitte März hält uns alle der Corona-Virus gleichermaßen auf Trab. Zunächst haben wir unsere Kitas und Horte vorübergehend schließen und Sie sich Alternativen zur Kinderbetreuung suchen müssen. Dann konnten wir die Notbetreuung für Einzelfälle und schließlich wieder eine Betreuung für alle Kinder bieten. Auch wenn dies unter bestimmten Hygienebedingungen geschah und wir zeitlich eingeschränkt arbeiten mussten, waren wir froh, dass wieder „Leben in die Kita“ kam. Vielen Kindern – und auch unseren Pädagogischen Fachkräften – hat das quirlige Miteinander gefehlt.

Jetzt gibt es Neuerungen – vorneweg die vielleicht wichtigste Nachricht für Sie:
Ab dem 1. August nehmen wir den Regelbetrieb wieder auf! Das heißt, Ihre Kinder können uns wieder zu den Ihnen bekannten Öffnungszeiten besuchen – sofern sie keinerlei Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen haben oder es einen negativen Corona-Test gibt.

Was sich sonst noch ändert – und was bleibt, lesen Sie in den Hygiene-Hinweisen und in der neuen Grundverordnung.

Wir freuen uns sehr auf die kommende Zeit und wünschen Ihnen schöne Sommertage,

Ihre
Anke Preuß