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Es weihnachtet überall

Schwerin | 22.11.2019

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Es weihnachtet überall

Wie die Kinder die Adventsstimmung genießen und selber kreieren

Schwerin • Zu Weihnachten leuchten Kinderaugen oft ganz besonders – so auch in den Einrichtungen der Kita gGmbH. Zahlreiche Aktionen sorgen für besonders gemütliche Stimmung bei den kleinen und großen Kindern. Manche davon haben sie selbst auf den Weg gebracht – und dabei liebevoll an andere gedacht.

In der Kita Rappelkiste beugen sich die Kids über Schuhkartons. Die haben sie gefüllt, für Kinder, denen es nicht so gut geht wie ihnen selbst. „Die Kinder haben von sich aus den Wunsch geäußert“, erzählt Kita-Leiterin Gabriele Montag. Nun packen wir gemeinsam Geschenke ein.“ Domenic war das wichtig: „Wir wollen, dass Frieden ist und kein Krieg – so wie in Klaras Land.“ Das kleine Mädchen besucht seine Gruppe und kommt aus Syrien.

Während sie anderen Gutes tun, dürfen sich die Kinder aber auch selbst auf Schönes freuen. Seit Jahren bewährt ist der „Lebendige Adventskalender“. Hinter jedem „Türchen“, also an jedem Tag, warten Erlebnisse. Mal besucht ein Vater die Kita und spielt Gitarre, mal backt eine Mutter Lebkuchenhäuser mit einer Gruppe oder eine Oma kommt zum Geschichtenlesen vorbei. Geschichten spielen auch in der Kita Sonnenschein eine große Rolle. Dass die Wegbegleiter in der Kita für die Kinder ein Märchen aufführen, ist alle zwei Jahre Tradition.

„Diesmal haben sich die Kinder Hänsel und Gretel gewünscht“, erzählt Kita-Leiterin Kathrin Köhler. Die Rollen sind einstudiert, zur Probe kam sogar Hexe Simone vorbei, um ihr zukünftiges Haus anzusehen. Das haben die Kinder mitgestaltet. Zur Weihnachtsfeier am 17. Dezember gibt es gleich zwei Vorstellungen, denn der Andrang ist immer groß. In der Märchenkita herrscht ebenso weihnachtliche Stimmung. Der Elternrat hat einen Weihnachtsbasar organisiert. Die Kinder wiederum toben sich kreativ beim Basteln aus. Zum einen fertigen sie Weihnachtskränze bei der ­Caritas, zum anderen haben sie Einladungskarten für ihre Eltern und Großeltern kreiert. Bei der Weihnachtsfeier am 11. Dezember stehen sie nämlich selbst auf der Bühne. Der fünfjährige Frederick sieht das ganz entspannt und sagt nur: „Cool, ein Märchen“. Gerüchten zufolge will sich übrigens auch der Weihnachtsmann blicken lassen.

Weihnachtsgruß von Anke Preuß

„Wir wünschen allen kleinen und großen Schwerinern ein schönes und fröhliches Weihnachtsfest. Wir bedanken uns bei unseren Wegbegleitern in der Kita gGmbH und den Elternvertretungen für ihr liebevolles Engagement sowie bei unseren mehr als 2.700 Kindern. Sie lassen durch ihr Vertrauen und ihre strahlenden Augen jeden Tag zu etwas Besonderem werden.“

jpl

Fotos: maxpress

 

Achtsamkeit und Entspannung

Schwerin | 22.11.2019

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Achtsamkeit und Entspannung

Fachtag bot Möglichkeiten zum Auftanken und lenkte die Aufmerksamkeit aller aufs Team

Demen • In der Kita kann es durchaus schon einmal zu einem Lärmpegel von 117 Dezibel kommen. Zum Vergleich: Ein Düsenjet, der in 100 Metern Entfernung startet, erreicht etwa 100 Dezibel. Die Zeit wird immer schnelllebiger, die Herausforderungen steigen. Der Fachtag lud unter anderem dazu ein, sich eine Auszeit zu nehmen und mit sich und den Teamkollegen achtsam umzugehen.

„Wir haben uns in diesem Jahr für das The­ma entschieden, weil das Besinnen auf sich und den Körper einfach ab und zu wichtig ist, um Kraft für den vielschichtigen Alltag zu tanken. Der geringe Personal­schlüssel lässt oft keine Verschnaufpausen zu“, so Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leiterin der Kita gGmbH. „Beim Fachtag sollte das Team Kita gGmbH mal nur an sich denken dürfen.“ Die Wegbegleiter hatten die Mög­lichkeit, beim Yoga „loszulassen“ oder die wohltuende Wirkung von autogenem Training auszuprobieren.

Achtsamkeitstrainerin Helke Weiß lud zu Beginn des Fachtags alle rund 300 Teilnehmer zu einer Minuten-Meditation ein. Als einer von sechs Workshops wartete draußen später ein Achtsamkeitsspaziergang mit der Erprobung der Sinne. „Wieder zu lernen, achtsam mit sich zu sein, um den Alltag mit Freude und vor allem Gesundheit zu meistern, ist eine wesentliche Voraussetzung, um gute, qualitative Arbeit leisten zu können. Ziel dieses Fachtags ist es, einzel­ne Übungen und Ergebnisse in unseren Alltag zu integrieren.

Wir wollten, dass jeder im Team an diesem Tag im Mittelpunkt steht, und zeigen, dass wir stets achtsam mit uns selbst und unserem Gegenüber sein dürfen“, so Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß. Sie ist sich sicher: „Von einem bewussteren Umgang, Anerkennung und Wertschätzung mit sich selbst und anderen werden alle profitieren.“

jpl

Fotos: maxpress

„Mit uns wird‘s bunt“ bedeutet Beteiligung pur

Schwerin | 01.10.2019

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„Mit uns wird‘s bunt“ bedeutet Beteiligung pur

Die grauen Flurwände des Horts Heine-Kids sollen bald von großen Kunstwerken verziert werden. Die Erst- und Zweitklässler stimmen jetzt über die Motive ab, die sie malen wollen.

Schiffe, Blumen und Kobolde sind im Rennen – oder auch eine Giraffe, die Käse transportiert und übers Wasser geht. „Die Kinder lernen, was demokratische Prozesse sind“, so Hort-Leiter Torsten Tiede. „Nachgeben, argumentieren, sich durchsetzen, Niederlagen hinnehmen.“

Das Kinderhilfswerk unterstützt das Projekt „Mit uns wird‘s bunt“ mit einer Spende von 4.800 Euro, unter anderem für riesige, extra feuerfeste Bilderrahmen. „Es ist ein wichtiges Anliegen von uns, junge Menschen von Anfang an zu beteiligen“, so Michael Kruse, regionaler Koordinator des Kinderhilfswerks. Die achtjährige Emma ist mittendrin und begeistert: „Dass wir selbst bestimmen, was auf den Bildern drauf ist, ist total cool!“

jpl

Fotos: maxpress

Begegnung der Generationen.

Schwerin | 01.10.2019

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Unbeschwertheit bei Alt und Jung

Begegnung der Generationen.

Schwerin • Wenn die Kinder der Kita Pumuckl die Tagespflegeeinrichtung Kohler besuchen, leuchten die Augen aller. Erzieher und Kids singen gemeinsam alte und moderne Kinderlieder. Die Tagesgäste applaudieren

„Diese Begegnung ist etwas anderes als ein Besuch von Erwachsenen“, erläutert Mitarbeiterin Gerlinde Hamann. „Unsere Gäste sind zum Beispiel von Demenz und Depressionen betroffen. Mit den Kleinen werden sie an ihre eigene Kindheit erinnert und spüren einen Hauch Unbeschwertheit.“ Das bestätigen auch die Zuhörer selbst: „Kinder sind so unvoreingenommen, machen sich keinen Kopf. Das ist das Schöne!“, sind sich alle einig. Die Begegnung der Generationen bedeutet wertschätzenden Umgang miteinander und Leichtigkeit für beide Seiten. Deshalb kommen die „Pumuckls“ jetzt regelmäßig in die Tagespflege.

jpl

Fotos: maxpress

Das soziale Engagement der Kita gGmbH ist eine runde Sache

Schwerin | 01.10.2019

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Viel Freiraum für jedes Kind

Das soziale Engagement der Kita gGmbH ist eine runde Sache

Schwerin • Kinder entwickeln sich, Familien verändern sich. Täglich warten neue Herausforderungen auf Eltern, erst recht wenn sie zusätzlich zur Erziehungsaufgabe berufstätig sind. Diesen Bedürfnissen begegnet die Kita gGmbH als wichtiger sozialer Träger der Stadt Schwerin. Rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich täglich für etwa 2.800 Kinder. Weitere pädagogische Fachkräfte werden gesucht.

Die 25 Einrichtungen der Kita gGmbH bieten viele unterschiedliche Konzepte. „Jeder von uns lebt ganz individuell in unterschiedlichsten Facetten von Familie. Das spielt bei unserer täglichen Arbeit eine große Rolle“, erläutert die Geschäftsführerin der Kita gGmbH Anke Preuß. Ob zum Beispiel sportliche Ausrichtung, musikalischer Schwerpunkt, besonders gesundheitsbetont, mehrsprachig, absolut naturnah oder für Eltern, die im Schichtbetrieb arbeiten – Schweriner Familien finden bei der Kita gGmbH ein Konzept, das zu ihnen passt.

„Die Kinder sollen gerne in die Kita gehen und Spaß haben. Das braucht Vertrauen und Wertschätzung zwischen den Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften. Dann können sich die Kleinen frei zu eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln“, so Anke Preuß. Damit das nach neuesten pädagogischen Erkenntnissen geschieht, bilden sich die Erzieherinnen und Erzieher regelmäßig fort.

Bei den Verwaltungsaufgaben werden sie mittlerweile durch Tablets unterstützt. Das Ergebnis: Noch mehr Qualitätszeit für Kinder und neben Fotos auch schon mal ein Video eines Entwicklungsschritts. Davon profitieren die Eltern. „Sie können einen Teil der Zeit miterleben, die sie ohne ihr Kind verbringen. Das ist vielen wichtig“, so Anke Preuß. „Auch dieses Bedürfnis decken wir ab.“

jpl

Fotos: maxpress

Kita gGmbH informiert am 25. September an einem Fachtag über die Erfolge der Immersionsmethode

Schwerin | 03.09.2019

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Mehrsprachigkeit bringt‘s

Kita gGmbH informiert am 25. September an einem Fachtag über die Erfolge der Immersionsmethode

Mueßer Holz • Isabel spricht gerade mit Erzieherin Monica Nyambare auf Deutsch. Dann wechselt sie zur Muttersprache – Russisch. Wenige Minuten später bezeichnet sie ein Spielzeug mit dem englischen Wort. „Die Kinder begreifen Mehrsprachigkeit einfach extrem schnell“, sagt Kita-Leiterin Heike Ihde. Im Kita-Alltag ins „Sprachbad” einzutauchen, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Darüber informiert die Kita gGmbH beim „Fachtag Mehrsprachigkeit“.

Zwei Jahre hat Dr. Katja Schmidt von der Uni Rostock die Kita „Future Kids“ begleitet. Die Kinder machten in regelmäßigen Abständen Tests, die Erzieher probierten Übungen zur Mehrsprachigkeit aus. „Die Studie hat bewiesen, dass es nicht schadet, wenn der eine Erzieher Deutsch und der andere Englisch spricht“, fasst Kita-Leiterin Heike Ihde die Ergebnisse zusammen. „Das gilt auch mit Blick auf unterschiedliche Spracherwerbsverläufe.“ Erstmalig wurde wissenschaftlich untersucht, ob Kinder mit Defiziten in der Erstsprache vom immersiven Lernen profitieren. Jetzt sei klar: Zweisprachige Erziehung fördert die Entwicklung. Deshalb freut sich Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH, dass Dr. Katja Schmidt am Fachtag ihre Ergebnisse detailliert vorstellen wird. „Wir sind überzeugt, gerade in dieser Kita mit dem Konzept der bilingualen Ausrichtung den richtigen Weg zu gehen“, so Anke Preuß. Der Fachtag wird auch beleuchten, wie Wirtschaft und Politik unterstützen können, wenn es zum Beispiel um Lehrmaterial geht. Als zweite Referentin kommt
Nancy Bänsch vom Recknitz-Campus in Laage. An dieser Schule werden einige Fächer auf Deutsch, andere wiederum auf Englisch unterrichtet. Der Campus gilt als sehr erfolgreiches Beispiel für Immersion.

Die Kita „Future Kids“ reichert den Fachtag mit Videosequenzen an. Sie dokumentieren die mehrsprachige Erziehung und ihre Erfolge ganz deutlich. Interessierte können sich bis zum 13. September unter der Mailadresse liermann@kita-ggmbh.de zum „Fachtag Mehrsprachigkeit“ anmelden.

Immersion funktioniert einfach „nebenbei“

Die Immersionsmethode wendet sich bewusst gegen Frontalunterricht. Vielmehr werden die unterschiedlichen Sprachen schlichtweg gesprochen. Dadurch tauchen die Kinder in ein sogenanntes „Sprachbad“ ein und lernen parallel, dass ein und dieselbe Sache mehrere Bezeichnungen haben kann. Ein weiterer Vorteil: Die Sprachen wirken auf diese Weise nicht fremd, sondern beide „normal“. Die Kinder bewerten sie nicht. Somit ist Immersion auch ein wunderbares Mittel zur Integration.

jpl

Fotos: Kita gGmbH