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Horte der Kita gGmbH boten sechs Wochen lang abwechslungsreiches Programm

Schwerin | 22.08.2018

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Jeden Ferientag zu einem schönen Erlebnis gemacht

Horte der Kita gGmbH boten sechs Wochen lang abwechslungsreiches Programm

Schwerin • Um tolle Ferientage zu erleben, muss man sich nicht unbedingt auf eine Reise begeben. In den Horteinrichtungen der Kita gGmbH wurde jeder Tag zu einem Erlebnis: ob beim Spielen, Toben, beim Sporttreiben oder kleinen Ausflügen. Die Mädchen und Jungen haben die freie Zeit mit ihren Freunden im vertrauten Umfeld sichtlich genossen und sich dabei auch noch gut erholt.

Das schönste Erlebnis im Ferien-Hort? Rebecka überlegt eine Weile und kann sich gar nicht so richtig festlegen. „Alles hat viel Spaß gemacht. Wir hatten ein tolles Programm.“ Sabrina fand den Besuch auf dem Bauspielplatz am besten, Anthea war begeistert von den Ausflügen, die ins gesamte Stadtgebiet geführt haben. Stina, die gerade in die erste Klasse gekommen ist und während der Ferien ihren neuen Hort schon kennen lernen konnte, fand es sehr cool, mit den anderen Kindern eine Höhle auf dem Außengelände zu bauen. „Weil es so warm war, haben wir unter dem Sprenger ganz oft geduscht“, berichtet Ella. Laurin hingegen hat sich bei der großen Hitze ein kühles Plätzchen im Hortgebäude gesucht und im Bauraum eine Stadt entstehen lassen. Ein Mega-Hit an jedem Tag: spielen mit Kapla-Bausteinen. Und backen und grillen und feiern...Das Ferienprogramm im Cityhort hat die Mädchen und Jungen begeistert, schätzt Hortleiterin Angela Kluth ein. Bis zu 65 Kinder waren pro Tag da. Alle 15 Erzieherinnen und Erzieher haben sich hier in der Urlaubszeit abgewechselt, um mit den Kindern den umfassenden Ferienplan „abzuarbeiten“.
Die Erzieherinnen Bärbel Melms und Silvia Steinbart hatten seit März dieses Jahres daran gearbeitet, die Wünsche von Kindern und Eltern aufgenommen und sich an die Organisation der vielen Höhepunkte gemacht. „Wir haben mit einem Förster in Schelfwerder den Wald erkundet und erfahren, welche Pflanzen und Tiere hier zu Hause sind. In der Teddysprechstunde in den HELIOS Kliniken haben die Kinder ihre Spielkameraden verarztet. Sie durften sich mit einem echten Stethoskop abhorchen, sich in die Ohren schauen, einen Ultraschall machen und natürlich Verbände anlegen. Da gab es überhaupt keine Berührungsängste. Ein schönes Erlebnis“, sagt Bärbel Melms.
Beim Besuch im E-Werk wurde Bühnenluft geschnuppert. „Ganz toll war, eigentlich wie in jedem Jahr, der Besuch im Verkehrsgarten“, sagt Angela Kluth. Am Zippendorfer Strand wurde gespielt, im Miniaturenpark die kleine Landeshauptstadt und in der Schleifmühle faszinierende Technik bewundert. Ein Matsch- und Moddertag war natürlich ganz nach dem Geschmack der Ferienkinder. Ebenso wie eine Schatzsuche, Minigolf am Zoo oder der Besuch des Schlosses. Vom 1. August an konnten sich ABC-Schützen mit ihrem Hort vertraut machen – damit der Hort vom ersten Schultag an ein vertrauter Ort mit vielen Erlebnissen ist, so Angela Kluth. Und dann gab es beim Grillen auch noch unerwarteten Besuch. „Unsere ehemalige Erzieherin Iris Lilienthal hat uns besucht. Das war so schön, sie wiederzusehen“, fand Fine.
Inzwischen haben sich die Ferienkinder wieder in den Schul- und damit Hortalltag eingewöhnt. Die Serie schöner Erlebnisse wird nicht abreißen. „Ich freue mich, dass alle meine Freunde wieder da sind und wir zusammen spielen können“, sagt Rebecka.

(ba)

BU: Selbst gebackene Waffeln und von Kindern zubereitetes Apfelmus gab es im City-Hort Foto: maxpress/ba


Japanische Delegation besucht Sport-Kita / Gemeinsame Staffelspiele absolviert

Schwerin | 13.08.2018

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Mit Bewegung durch den Alltag

Japanische Delegation besucht Sport-Kita / Gemeinsame Staffelspiele absolviert

Schwerin • In einer Sport-Kita spielt Bewegung eine besonders große Rolle. Die Mädchen und Jungen in der Schweriner Kita Jean Sibelius erleben unterschiedlichste Angebote zur gezielten Entwicklung von Koordination und Motorik mit viel Spaß und als Selbstverständlichkeit ihres Alltags. Eine Delegation mit jungen japanischen und deutschen Sportlern informierte sich zu Wochenbeginn vor Ort und wurde gleich in die sportlichen Aktivitäten einbezogen.

„Ich finde es toll, dass bei den Staffelspielen wirkliche Wettkampfatmosphäre aufkommt. Durch kleine Änderungen, wie dem Start aus sitzender Position, profitieren auch jene Kinder, die vielleicht nicht die schnellsten Läufer sind. Sie können so andere Fähigkeiten einbringen und werden sehr motiviert", sagt Masami Otami, Leiter einer Sportlerdelegation, die am Montag zu Gast in der Kita Jean Sibelius der Kita gGmbH war. „Hier wird viel für den Sport der Kinder getan. Das ist für uns sehr interessant zu sehen, weil wir perspektivisch auch so etwas wie Sport-Kitas etablieren wollen", so Masami Otami, der selbst Judotrainer ist.

„Wir freuen uns natürlich, dass wir unsere Einrichtung präsentieren dürfen. Als Sport- und Bewegungs-Kita arbeiten wir seit Jahren eng mit dem Stadtsportbund zusammen und ermöglichen den Kindern, viele sportlich orientierte Angebote zu nutzen und immer wieder auch neue Sportarten kennen zu lernen. Wöchentlich sind die Mädchen und Jungen zur Wassergewöhnung in der Schwimmhalle. Einmal pro Woche können sie auch Judo machen, um neue Anregungen und Bewegungsmuster zu erfahren. Deshalb haben wir unser Außengelände auch mit dem ehemaligen Hochsprung-Olympiasieger Gerd Wessig konzipiert", erklärt Erzieherin Petra Unterberger. Sie und etliche ihren Kolleginnen und Kollegen qualifizieren sich regelmäßig und absolvieren Schulungen zum Übungsleiter. Die sportlich orientierten Angebote werden grundsätzlich als Offerten für alle Kinder verstanden. „Im Vordergrund steht immer die Freude an der Bewegung." Und das beeindruckte die Gäste aus dem Land der aufgehenden Sonne sehr. Sie wurden spontan in das Fußballspiel der Vorschulgruppe einbezogen und absolvierten dann mit den Kindern eine Reihe von lustigen Staffelspielen.

Andreas Böttcher vom Stadtsportbund, der den Simultanaustausch von Sportlern, Übungsleitern und Trainern aus Schweriner Sicht organisiert, zeigte sich ebenfalls begeistert vom Besuch in der Sport-Kita. „Genau hier sollten die sportlichen Aktivitäten beginnen, um die Freude an der Bewegung für alle Kinder frühzeitig zu ermöglichen. Deshalb sind vor allem die Spiel- und Sportfeste der Kita sehr wichtig, um Begeisterung zu wecken und zu teilen."

Aufsichtsrat der Kita gGmbH begleitet in umfassender Weise die Entwicklung von Kitas und Horten

Schwerin | 26.07.2018

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Aus liebe zu Kindern engagiert

Aufsichtsrat der Kita gGmbH begleitet in umfassender Weise die Entwicklung von Kitas und Horten

Schwerin • Seit 17 Jahren gibt es die Kita gGmbH. Ebenso lange begleitet der Aufsichtsrat wichtige Entscheidungen zugunsten der Mädchen und Jungen in Schwerin. Ob Investitionen, vielschichtige pädagogische Ansätze oder die Gewinnung qualifizierter und motivierter Mitarbeiter – aus Liebe zu den Kindern engagieren sich die Vorsitzende Gret-Doris Klemkow und ihre Mitstreiter.

Es sind schon eine Menge Themen, welche die sieben Aufsichtsratsmitglieder der Kita gGmbH auf dem Tisch haben. Seit Bestehen der gemeinnützigen Einrichtung, die von der Krippe über die Kita bis zum Hort eine große Vielfalt pädagogischer Konzepte bereit hält, tagte das Aufsichtsgremium 84 Mal. „Wir bringen uns mit  den Erfahrungen aus unserer Aufsichtstätigkeit  beispielsweise  bei der Kita-Bedarfsplanung ein, setzen uns für Investitionen ein, die für Eltern und Kinder in unserer Stadt die Attraktivität der Angebote erhöhen“, sagt Aufsichtsratsvorsitzende Gret-Doris Klemkow. Sie freut sich über den neu entstandenen Hort in der Lagerstraße und sieht mit positiven Erwartungen der Eröffnung des neuen Hortes in der Friesenstraße sowie des Neubaus in der Werderstraße entgegen. „Das alles macht einen sehr guten Eindruck und verbessert die Betreuungssituation immens.
Wir haben gemeinsam mit der Leitung der Kita gGmbH viel bewegt.“ Besonders stolz ist Gret-Doris Klemkow auf das Aushängeschild der Kita gGmbH: die Angebotsvielfalt hinsichtlich der vielen verschiedenen pädagogischen Ausrichtungen. „Eltern können bei uns tatsächlich wählen und für ihr Kind das passendste Konzept finden. Darauf bin ich sehr stolz .“ Das ehrenamtliche Engagement der Aufsichtsratsmitglieder umfasst auch die Bemühungen, das beste Personal zu finden, um die mehr als 2.690 Mädchen und Jungen in den 24 Einrichtungen der Kita gGmbH beim Größerwerden zu begleiten. „Wir haben inzwischen 350 Mitarbeitende, die hoch qualifiziert und sehr motiviert sind. In den zurückliegenden Jahren konnten wir viele junge Menschen für die pädagogische Arbeit in unseren Einrichtungen begeistern und so den Altersdurchschnitt der Belegschaft auf 41Jahre senken.“ Damit ist die Kita gGmbH für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Verdiente Kolleginnen freuen sich auf ihren Ruhestand, weil sie Erfahrungen an junge Menschen weitergeben konnten. „Die Tätigkeit im Aufsichtsrat ist eine arbeitsintensive, interessante und verantwortungsvolle Arbeit. Auch wenn bei manchen Themen die Meinungen auseinander liegen und um Entscheidungen gerungen wird, macht mir die Arbeit als Aufsichtsratsvorsitzende Spaß“, so Gret-Doris Klemkow.

(ba)


BU: Die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kita gGmbH treffen sich regelmäßig, um wichtige Entscheidungen für die Kinder der Stadt auf den Weg zu bringen

Foto: maxpress


Kita-Chefin Anke Preuß (r.) überreichte Urkunden und Medaillen an die erfolgreichsten jungen Sportler

Schwerin | 27.06.2018

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Höchstleistungen vor dem Anpfiff

Kita gGmbH feiert mit fast 1.000 Aktiven tolles Sportfest im Lambrechtsgrund

Schwerin. Das größte Warm-up vor dem WM-Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft fand am Mittwochnachmittag im Stadion Lambrechtsgrund statt. Die Kita gGmbH hatte zum 17. Sportfest eingeladen. Fast 1.000 Aktive, darunter mehr als 900 Vorschul- und Hortkinder aller Einrichtungen der Kita gGmbH, wetteiferten bei bestem Wetter in den Disziplinen Lauf, Weitwurf und Weitsprung. Traditionell gehörten auch die Hortstaffel und die lustige Staffel mit einem Mix aus Kindern und Erziehern zum sportlichen Programm, bei dem so manche Höchstleistung gezeigt wurde.

„Es ist super, dass so viele Kinder Sport machen und Lust an aktiver Bewegung haben. Mich freut es zu sehen, dass es eigentlich ganz einfach ist, mit den Wettbewerben den Ehrgeiz bei den Mädchen und Jungen zu wecken und dann tolle Leistungen zu erzielen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier als Schirmherr des Kita-Sportfestes.

Nach dem Einmarsch der Pokale mit Fackelträgern und Cheerkids sorgten Kinder der Kita Sonnenschein für eine zünftige Erwärmung. Dann ging es zu den Wettbewerben. „Ich laufe so gerne“, sagte der sechsjährige Arvid aus der Kita Löwenzahn. Sein Freund Juri begeisterte sich für das Werfen. „Wir haben uns alle ganz doll gefreut, weil es so viel Spaß macht“, sagte Marno für alle Kinder seiner Gruppe. Viele nutzen nicht nur die sportlichen Aktivitäten in der Kita, sondern sind beispielsweise in der Ballschule aktiv. „Aber der Spaß ist am wichtigsten“, rief Marit, bevor es zur nächsten Station ging. „Ich mache viel Sport, deshalb war ich ganz gespannt auf diesen Nachmittag. Das Stadion ist richtig groß“, so der siebenjährige Rida, der in der Hort-AG Judo-Sport betreibt.

Das Sportfest der Kita gGmbH ist ein außergewöhnliches Event, für das Kita-Chefin Anke Preuß und ihre Teams eine Menge Begeisterung auslösen konnten. „Kinder und Eltern sind auf freiwilliger Basis unserer Einladung gefolgt. Natürlich zieht die Fußball-WM. Umso mehr freuen wir uns über die enorme Beteiligung“, so Anke Preuß. Seit vielen Jahren kann sie sich auf treue Partner verlassen, die das große Fest aktiv unterstützen: „Ob Stadtwerke, Polizei, die HELIOS Kliniken, der Nahverkehr, Schwerin Menü oder die Berufliche Schule – zusammen mit weiteren Unternehmen sorgen sie dafür, dass unser Sportfest immer wieder zu einem Höhepunkt im Kita-Jahr wird.“

Bevor zum Abschluss des großen Sportfestes knapp 1.000 weiße und blaue Luftballons in den Sommerhimmel stiegen, konnten die Kinder aus dem City-Hort den Wanderpokal entgegen nehmen. Bei den Vorschulkindern teilen sich die Mädchen und Jungen der Kita Feldstadtmäuse und der Kita Nidulus den begehrten Pokal. „Alle Kinder haben sich richtig angestrengt. Das belohnen wir natürlich mit einer Urkunde, und zwar für jedes Kind“, so Anke Bruhn-Kokles, pädagogische Leiterin der Kita gGmbH. Die erfolgreichsten kleinen Sportler machten sich mit Medaillen und Präsenten auf den Heimweg und konnten auch noch ein bisschen WM-Fußball verfolgen.

Foto: Foto: Kita gGmbH / Lena Schwark

Jakulat mit neuem Konzept die nidulus duo

Schwerin | 22.12.2017

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Eltern und Pädagogen entwickeln individuelles Konzept

Maik Jakulat wird 2018 neuer Leiter der 24-Stunden-Kita nidulus duo

Schwerin. Die 24-Stunden-Kita nidulus duo auf dem Lewenberg soll 2018 ein neues, kreatives Gesicht erhalten. Pädagogen und Eltern wollen dafür im Januar gemeinsam ein Konzept entwickeln. Leiter der Einrichtung wird im kommenden Jahr Maik Jakulat, der schon als Praktikant bei der Kita gGmbH verschiedene Stationen durchlief und sich insbesondere mit dem 24-Stunden-Konzept beschäftigt hat. Mit seinem dreizehnköpfigen Team hat er sich viel vorgenommen.

Bislang wurden beide 24-Stunden-Kitas in Schwerin von Grit Brinkmann geführt. „Wir wollen die Kräfte besser aufteilen und für jede Kita einen eigenen Charakter ermöglichen“, so Grit Brinkmann. „Mit zwei Leitern können wir die Aufgaben besser verteilen und die unterschiedlichen Konzepte intensiver gestalten.“ Das Grundkonzept der 24-Stunden-Betreuung bleibt. Während in der nidulus bei den Helios Kliniken Schwerin mit dem Kneipp-Konzept die Gesundheit im Vordergrund steht, will Maik Jakulat in der Kita nidulus duo die Kreativität in den Fokus stellen. „Mit der neuen Ausrichtung können wir unseren Kindern zusätzliche Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten schaffen“, so der 32-jährige. „Dabei werden wir die Eltern mit ins Boot nehmen und ihre Ideen aufgreifen.“

Betreut werden derzeit 69 Kinder vom Krippen- bis zum Vorschulalter in der Kita nidulus duo. Darunter sind 24 Krippenkinder, deren Eltern bei der SOZIUS gGmbH, in den Helios Kliniken Schwerin oder in anderen Unternehmen mit Schichtdiensten tätig sind. Das denkmalgeschützte Gebäude im großen Park bietet viel Platz für kreative Gestaltung. Auch das Außengelände mit großen Bäumen und Rasenflächen ist für Kinder ideal. „Es gibt nach wie vor einen enormen Bedarf an Betreuung in sogenannten Randzeiten und auch nachts. Viele Eltern sind in Diensten tätig, die nicht mit den üblichen Öffnungszeiten der meisten Betreuungseinrichtungen vereinbar sind. Wir als Kita gGmbH sehen in dem 24-Stunden-Konzept einen wesentlichen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf”, sagt Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH. „Mit zwei Einrichtungen in diesem Segment wollen wir den Kindern und Eltern aber auch individuelle Ausrichtungen anbieten.“

Foto: Kita gGmbH

Im Anschluss an die Ehrung spielten Kinder und Senioren noch gemeinsam: natürlich Schach

Schwerin | 18.12.2017

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Märchenkita erhält als erste in MV das Qualitätssiegel „Schachkita“

Begeisterung bei jedem Zug

Schwerin. Als erste Kindertagesstätte in Mecklenburg-Vorpommern wurde die Schweriner Märchenkita als „Schachkita“ ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel der Deutschen Schachjugend erkennt damit ein Generationen übergreifendes Freizeitangebot an, das den Kindern bei jedem Zug echte Begeisterung bringt.

Immer montags treffen sich 23 Mädchen und Jungen der Märchenkita zur Schach-AG. Seit zehn Jahren lernen Kinder hier unter fachkundiger Anleitung, mit welchen Zügen sie ihren Gegenspieler schachmatt setzen können. Sie erfahren von ihren Spielpartnern der Seniorengruppe des Stadtteiltreffs aber auch, mit Geduld und Überlegung ihre Figuren ziehen zu lassen. Jörg Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, würdigte dieses Engagement am Montag mit der Auszeichnung als „Schachkita“. Damit ist die Märchenkita, die zur Kita gGmbH gehört, die erste Kindertagesstätte Mecklenburg-Vorpommerns und eine der wenigen in Deutschland, die sich über diese besondere Anerkennung freuen darf. „Ich habe in der Bewerbung gelesen, dass die Initiative aus dem Seniorenbereich gekommen ist und seither Generationen verbindend Schach gespielt wird. Das finde ich ganz toll“, so Jörg Schulz. Er überreichte das Siegel an Kita-Leiterin Stefanie Huth, die ihrerseits betonte, welch großen Anklang das Schach-Angebot in der Kita findet. „Nicht nur in der von Martin Liermann und Franziska Warda geleiteten Arbeitsgemeinschaft ist diese Begeisterung zu spüren. Die Bretter werden auch im Alltag rausgeholt. Im Sommer spielen wir im Freien. Beliebt sind ebenso die Schachturniere.“

Ins Leben gerufen wurde die Schach-AG der Märchenkita von Gerhard Müller. Der heute 80-Jährige beherrscht bereits seit seinem fünften Lebensjahr das Königsspiel. Als Mitglied der Seniorengruppe im Stadtteiltreff öffnete er buchstäblich die Tür zur benachbarten Kita und freut sich seither über die schönen Begegnungen mit den interessierten Kindern. „Ich warte immer ganz doll auf den Schach-Montag, weil das Spiel viel Spaß macht“, sagt Maximilian. Auch Alexandra ist gern dabei, „weil es so spannend ist“. Bernd Segebarth vom Verein der Schweriner Schachfreunde begrüßt das Engagement der Kita, die es ermöglicht, die Freude am Schachsport zu teilen.

Das Qualitätssiegel der Deutschen Schachjugend wurde in Schwerin bereits an die Grundschule Lankow und die ecolea vergeben. „Es ist außergewöhnlich, dass wir damit in einer Stadt jetzt die dritte Einrichtung würdigen können. Die Märchenkita trägt mit dieser Auszeichnung dazu bei, dass Schwerin erfolgreich auf dem Weg ist, Schach-Hauptstadt zu werden“, so Jörg Schulz bei der Verleihung.

ba

Fotos: Kita gGmbH